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DFB-Pokal

Bremen gegen Freiburg: Offenes Spiel am Osterdeich

Am Mittwochabend kommt es im Weserstadion zum Achtelfinale zwischen dem SV Werder Bremen und dem SC Freiburg. Beide Mannschaften mussten im letzten Hinrundenspiel späte Ausgleiche hinnehmen. Während die Mannschaft von Florian Kohfeldt gegen den 1. FSV Mainz 05 in der Nachspielzeit eine 2:0-Führung noch hergab und am Ende nur 2:2 spielte, erging es den Breisgauern ähnlich. Am Ende reichte es gegen den FC Augsburg, trotz zwischenzeitlicher 3:1-Führung, nur zu einem  3:3. Doch beide Teams wollen das Jahr positiv beenden und ins Viertelfinale des DFB-Pokals einziehen.

Kohfeldt bleibt Trainer in Bremen

Am Montag hat der Verein bekannt gegeben, dass Florian Kohfeldt auch über die Hinrunde hinaus Trainer bei den Grün-Weißen bleibt.  Für den 35-Jährigen wird das Spiel gegen Freiburg sein erstes als Cheftrainer im Pokal sein. Er rechnet mit einem schweren Spiel: „Sie stehen sehr kompakt und legen sehr viel Wert auf taktische Abläufe im Defensivverhalten. Auffällig ist, wie eng sie verschieben. Für uns bedeutet das: Wir müssen sie konsequent bespielen und uns einen guten Plan ausdenken.“

Philipp Bargfrede sieht in dem Rückkehrer Nils Petersen die größte Gefahrenquelle: „Er ist ein klassischer Stürmer, den man in Phasen der Partie wenig sieht, der dann aber blitzschnell zuschlagen kann. Wir müssen hellwach sein.“ Der Offensivmann würde gerne einmal wieder ein Finale im Pokal spielen: „Ich habe auch schon ein Finale spielen dürfen und das nochmal zu erleben, ist natürlich eine große Motivation. Aber erstmal konzentrieren wir uns jetzt nur auf den Einzug in das Viertelfinale. Das ist für uns auch eine gute Möglichkeit, die Hinrunde versöhnlich zu beschließen und uns allen eine Freude zu machen.“

Für das Spiel gegen Freiburg meldet sich Bargfrede aller Voraussicht wieder fit. Sicher ist, dass Zlatko Junuzovic, nachdem er bereits gegen Mainz ausfiel, wieder nicht auflaufen kann. Hinter dem Einsatz von Max Kruse steht ebenfalls noch ein dickes Fragezeichen. Daher wird wahrscheinlich wieder Ishak Belfodil im Sturm beginnen. Der Algerier machte gegen die 05er sein bisher bestes Spiel im Trikot der Bremer und konnte ein Tor beisteuern. Je nach dem wie es vor dem Spiel aussieht und die Wackelkandidaten spielen können oder nicht, wird die taktische Aufstellung ausfallen. Sowohl ein 5-3-2 als auch ein 4-3-3 oder gar ein 4-1-4-1 sind möglich. Unter Trainer Kohlfeldt variieren die Bremer aber mittlerweile auch im Spiel unter diesen Spielsystemen.

Petersens Rückkehr nach Bremen in Topform

Nils Petersen ist momentan in Topform. In den letzten drei Spielen gelangen dem Angreifer sechs Treffer. Nach dem verschenkten Sieg in Augsburg am Wochenende konzentriert sich der SC Freiburg jetzt auf den DFB-Pokal am Mittwoch. Gegen Bremen rechnen sich die Breisgauer Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale aus. Der Torjäger ist zuversichtlich beim Zusammentreffen mit seinem Ex-Klub: „Wir sind jetzt in der Liga fünf Spiele ungeschlagen, das nehmen wir alles mit, diese Euphorie.“ Tim Kleindienst sieht im Spiel gegen die Bremer eine schwere Aufgabe: „Wir dürfen die Bremer auf keinen Fall unterschätzen, auch wenn diese vielleicht noch tiefer unten stehen als wir. Unser Ziel ist aber klar weiterzukommen und so gehen wir auch das Spiel an.“

Personell wird sich gegenüber der Partie in Augsburg nicht viel verändern. Caglar Söyüncü und Robin Koch bilden die Innenverteidigung und neben Petersen wird Tim Kleindienst im Sturm auflaufen. Dieser konnte im Spiel als erster Freiburger aller Zeiten drei Torvorlagen in einem Spiel verzeichnen und ist damit ebenfalls in guter Form.

Voraussichtliche Aufstellungen

SV Werder Bremen: Pavlenka – Ro. Bauer, Veljkovic, Moisander, Augustinsson – Delaney – Gebre Selassie, M. Eggestein, Bargfrede, Kainz – Belfodil

SC Freiburg: Schwolow – Kübler, R. Koch, Söyüncü, C. Günter – Stanko – Haberer – Ravet, Kath – Petersen, Kleindienst

Fakten zum Spiel

  • Anpfiff: Mittwoch, den 20.12.2017, um 18:30 Uhr
  • Stadion: Weserstadion, Bremen
  • Schiedsrichter: Guido Winkmann (SR), Christian Bandurski (SR-A. 1), Arno Blos (SR-A. 2), René Rohde (4. Offizieller)
  • Bilanz gegeneinander gesamt: 22 – 6 – 8 bei 86:49 Toren
  • Bilanz gegeneinander bei Heimspiel Bremen: 10 – 4 – 4 bei 42:26 Toren