Finaltag Amateure: Wer spielt in der ersten Runde im DFB-Pokal?

Der „Finaltag der Amateure“ ab Samstagmittag. Das Portal Fussballdaten.de schaut auf einige Superlative der Landespokal-Finals, deren Sieger im DFB-Pokal 2025/2026 spielen.
„Finaltag der Amateure“ – Das ist diese einzigartige ARD-Konferenz, in der sich die Rufe wie „Tor in Weingarten“ und „Tor in Berlin“ abwechseln und bei der man eine audiovisuelle Reise durch ganz Fußball-Deutschland macht. Das ist stark.
Auch von den Zahlen her.
- Im letzten Jahr waren 150.000 Fans zum „Finaltag der Amateure“ in den Stadien, das waren 7.200 im Schnitt.
- Die ARD freute sich in der Spitze über 7,2 Millionen TV-Zuschauer, das bedeuteten 14,2 Prozent Marktanteil.
„Finaltag der Amateure“: 27.000 Fans
- Die meisten Zuschauer in diesem Jahr sahen die Partie in Duisburg – MSV gegen Rot-Weiß Essen (1:2).
5.000 mitgereiste Fans aus Essen feierten den DFB-Pokal-Startplatz ihres Teams. „Man sieht, das gerade in diesem Spiel eine Menge Qualität steckt“, sagte Ex-Fußballprofi Sebastian Rode in der Halbzeitpause der Partie in der ARD, „und die Kohle kann jeder der Finalisten gut gebrauchen.“
Stimmt.
Vom Sechstligisten FC Fahner Höhe, der im Thüringen-Pokal in der Bluechip Arena gegen den Gastgeber ZFC Meuselwitz (1:3) die Segel streichen musste, bis zum Duell der Ex-Bundesligisten MSV Duisburg gegen Rot-Weiß Essen (1:2) an der Wedau im Niederrhein-Pokal bot dieser Samstag eine Menge.
- Im Südwesten gab es was Neues. Der FK Pirmasens, Halbfinalist von 1958 und 1960 und zuletzt vor zehn Jahren im DFB-Pokal, gewann das Finale im südpfälzischen Weingarten gegen den Oberliga-Konkurrenten Schott Mainz mit 2:1 (2:0).
- Ein Sechstligist mit dem DFB-Pokal vor Augen war der FC Auggen – doch der Verbandsligist aus Südbaden scheiterte im Elfmeter-Krimi (3:5 n. E. / 0:0 n. V.) von Freiburg am Bahlinger SC aus der Regionalliga Südwest.
Das Elfmeterschießen musste auch im Sachsenpokal-Finale im Bruno-Plache-Stadion in Leipzig her. Der 1. FC Lokomotive Leipzig gewann mit 6:5 gegen den Drittligisten FC Erzgebirge Aue – und ist drin.
Ebenfalls vom Punkt entschieden wurden die Finals in Hamburg mit Eintracht Norderstedt gegen USC Paloma (5:4 n. E.) und in Hessen mit SV Wehen Wiesbaden gegen Hessen Kassel (6:5 n. E.) in Frankfurt.
Aus Bayern kommt neben dem fix qualifizierten Regionalliga-Meister 1. FC Schweinfurt der FV Illertissen als zweiter Starter – 1:0 gegen den Ex-Bundesligisten SpVgg Unterhaching.
- Zwei Klubs stellt auch der Landesverband Niedersachsen, Blau-Weiß Lohne, das den VfL Osnabrück im eigenen Stadion „Bremer Brücke“ 4:2 schlug („Ein letzter Tiefschlag“ / Neue Osnabrücker Zeitung), und Atlas Delmenhorst.
- Pokalfinalist Arminia Bielefeld, Dynamo Dresden, der 1. FC Saarbrücken und Energie Cottbus haben die Teilnahme am DFB-Pokal 2025/2026 dank der Endplatzierung in der 3. Liga sicher.
- Bielefelds Final-Gegner im Westfalenpokal, SF Lotte, ist somit ebenfalls in der 1. Runde.
9:0
- Das klarste Ergebnis holte der FC Homburg. Der Pokalschreck der Saison 1995/96 (Viertelfinale) fertigte im Saarlandpokal-Finale in Saarbrücken den Sechstligisten Palatia Limbach mit 9:0 ab.
Homburg wird neben dem Lokalrivalen 1. FC Saarbrücken und dem Zweitliga-Dritten SV Elversberg der dritte Erstrundenteilnehmer aus dem Bundesland im äußersten Südwesten sein.
Das einzige Drittliga-Duell gewann in Köln-Höhenberg der heimische FC Viktoria Köln – 3:2 gegen Alemannia Aachen. „Wir sind traurig, aber am Ende überwieg der Stolz auf eine tolle Saison“, sagte Aachens Trainer Heiner Backhaus der Zeitung Rheinische Post, „wir können das einordnen.“