DFB-Pokal

Meinung: Für Frankfurt ist das Halbfinale drin

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Was für ein Jubel bei Eintracht Frankfurt am frühen Mittwochabend – 2:1 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach trotz mehr als 75-minütiger Unterzahl. Frankfurt gegen Gladbach, die ,,Adlerträger“ führten anschließend vor ihrer Fankurve Veitstänze auf, während die Gladbacher vor dem Gästeblock betroffen zurückblieben.

Damit ist klar: Borussia Mönchengladbach wird auch im 30. Jahr seit dem DFB-Pokalsieg 1995 gegen den damaligen Newcomer VfL Wolfsburg (3:0 / Tore von Martin Dahlin, Stefan Effenberg und Heiko Herrlich) ohne Titel bleiben.

Die rheinische Borussia liegt in der Bundesliga auf Rang 11 mit 10 Punkten hinter Tabellenführer Bayern München bereits jenseits von Gut und Böse.

Nun ist nach Frankfurt gegen Gladbach (2:1) auch die Chance auf den Pokaltitel dahin.

Frankfurt gegen Gladbach 2:1 – und das bei mehr als 75 Minuten Unterzahl

Rückblick: 2017 verpasste Mönchengladbach in einem epischen Halbfinale gegen Frankfurt nach Elfmeterschießen ein Borussen-Duell gegen den BVB im Finale.

Gleiches galt 2012, als die Gladbacher ebenfalls zu Hause und wieder nach einem Elfmeter-Duell am FC Bayern scheiterten.

Die Frankfurter mussten nach der Roten Karte für Arthur Theate mehr als 75 Minuten in Unterzahl spielen.

Das meisterte die Mannschaft vom Main mit Mentalität und Kampfgeist. Oder anders: Sie nutzte eine klassische „Eintracht-Frankfurt-Konstellation“ (nicht mit dem Rücken an der Wand, sondern in der Wand…, d. Red.) für sich. Die Tore erzielten Hugo Ekitiké (45. + 2) und Omar Marmoush (70.)

  • Erstmals seit dem 3:0 beim TuS Erndtebrück im August 2017 gelangen den Frankfurtern wieder mindestens 2 Tore in Unterzahl.
  • Anschließend gewann die SGE damals den DFB-Pokal (3:1 gegen den FC Bayern).

„Es war ein Sieg von uns allen. Das Team steht über allem, dieser Spirit, den wir auf den Platz getragen“, lobte Eintracht-Trainer Dino Toppmöller die geschlossene Mannschaftsleistung.

„So ein Spiel in Unterzahl zu gewinnen“, sagte Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann anschließend, „ist für die weitere Saison unheimlich wichtig.“

57,1 Prozent

Stimmt. Doch wie weit können die Hessen nach dieser Energieleistung im DFB-Pokal kommen? Eine aktuelle Umfrage von FanQ / Fussballdaten.de vom Mittwochabend lieferte nach Frankfurg gegen Gladbach (2:1) erste Ergebnisse.

  • 57,1 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen das Team von Trainer Dino Toppmöller am Ende im Halbfinale.
  • Dass bereits im Viertelfinale Schluss ist für die „Adlerträger“, das glauben 42,9 Prozent.

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