DFB-Pokal

HSV in Pirmasens: Die Beinahe-Blamage

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FK 03 Pirmasens gegen den HSV 1:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung am Samstagnachmittag in der ersten DFB-Pokal-Runde – und die Hamburger schrammten nur um Minuten an einer totalen Blamage gegen den Fünftligisten aus der Pfalz vorbei… dem ersten Aus für eine  Bundesligisten gegen ein Team aus der fünften Liga. Das Portal Fussballdaten.de mit Zahlen über das Beinahe-Wunder von Pirmasens.

Die Zuschauer auf der Haupttribüne im Framas Stadion von Pirmasens hatten nur noch die Uhr auf der Anzeigentafel im Blick.

Sechs Minuten Nachspielzeit waren bei FK Pirmasens gegen den HSV angezeigt, der Oberliga-Klub aus Rheinland-Pfalz führte nach wie vor sensationell mit 1:0 durch Yannick Grieß (55.), der selbst HSV-Fan und Vereinsmitglied ist…

In der zweiten Minute der Nachspielzeit rettete ein Kopfballtor vom eingewechselten Guilherme Ramos den HSV.

Das hatte was von Marcelo Diaz und „Tomorrow, my Friend“ 2015, ebenfalls im Südwesten, im legendären Bundesliga-Relegations-Rückspiel in Karlsruhe.

Ransford-Yeboah Königsdörffer (100.) traf in der Verlängerung gegen nie aufsteckende Pirmasenser zum schmeichelhaften 2:1.

FK Pirmasens gegen HSV: „Was für ein Pokalspiel!“

„Danke, Pirmasens – Was für ein Pokalspiel! Unser FKP hat gegen den Erstligisten Hamburger SV alles reingeworfen und ging sogar verdient mit 1:0 in Führung“, hieß es dazu am Sonntag auf der Facebook-Seite des FK Pirmasens, „am Ende stand es 1:2 nach Verlängerung, aber was bleibt, ist Stolz. Stolz auf diese Mannschaft. “

Sky-Experte Fabian Klos zur Pause und nach vier (!) vergebenen Großchancen der Pirmasenser: „Das ist wirklich viel, viel zu wenig, selbst wenn man vom HSV wenig erwartet hat, ist man schon schwer enttäuscht.“

3,03 XGoals

Das lässt sich in Zahlen darstellen.

  • „Die Klub“, wie der Verein im putzigen Pirmasenser Dialekt genannt wird, kam auf einen XGoals-Wert von 3,03, Hamburg nur auf 1,99.
  • Der HSV konnte seine bis zu 80 Prozent Ballbesitz gegen einen zweikampfstärkeren Oberligisten aus Pirmasens (55 Prozent gewonnene Zweikämpfe) bis zur Nachspielzeit nicht in einen Tor-Erfolg ummünzen.
  • FKP-Torhüter Benjamin Reitz wehrte fünf HSV-Torschüsse ab.
  • Dass es für die Hamburger auf der letzten Rille noch klappte, lag aber an ihrer Luft-Hoheit. Sie gewannen 53 Prozent der Luft-Zweikämpfe – und erzwangen damit den Sieg.
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