Foto: Alexander Scheuber/Bongarts/Getty Images
Ganze 36 Jahre ist es her, da standen sich Rot-Weiß Oberhausen und der SV Sandhausen schon einmal im DFB-Pokal gegenüber. Damals sah sich RWO in der Favoritenrolle und ließ beim souveränen 3:1-Sieg im Sandhausener Hardtwaldstadion nichts anbrennen. Seitdem hat sich viel getan und die Rollen der beiden Klubs haben sich vertauscht. Sandhausen ist mittlerweile eine Konstante in der zweiten Bundesliga – Oberhausen hingegen spielt dieser Tage in der Regionalliga West.
Dank des Triumphs im Niederrheinpokal gegen Rot-Weiss Essen darf Rot-Weiß nun zum ersten Mal seit 2011 wieder am DFB-Pokal teilnehmen. „Wir sind bereit. Die Mannschaft hat vorgelegt. Drei Siege in der Liga und einer im Niederrheinpokal. Wir rufen alle Oberhausener dazu auf, dem Spiel einen würdigen Rahmen zu verpassen“, hofft RWO-Präsident Hajo Sommers auch auf rege Unterstützung im heimischen Stadion Niederrhein.
Tatsächlich hat das Malocherteam keinen Grund, nicht selbstbewusst in die Partie am Samstagabend zu gehen. Zum einen steht Oberhausen in der Liga momentan ungeschlagen an der Tabellenspitze, zum anderen kann man als Underdog sowieso unbeschwert aufspielen.
Ganz anders sieht es da bei den Sandhausenern aus. Der Saisonauftakt ist mit zwei Niederlagen in den ersten beiden Partien missglückt. Sowohl beim 1:3 gegen Greuther Fürth als auch beim 0:3 gegen den Hamburger SV schien die Mannschaft sich noch nicht gefunden zu haben. Insbesondere Stammkeeper Marcel Schuhen machte gegen den HSV eine unglückliche Figur. Die beiden Gegentreffer durch Khaled Narey bereitete er jeweils durch völlig missratene Abspiele vor.
Überhaupt lässt die Defensive aktuell die Souveränität der vergangenen Saison vermissen. Waren es da nur 33 Gegentore in 34 Spielen, musste Schuhen bis dato in zwei Partien bereits sechsmal hinter sich greifen. Ein Grund dafür ist sicherlich das Verletzungspech, mit dem sich die letztjährige Stammbesetzung der Viererkette herumplagt. Innenverteidiger Tim Knipping wird mit einem Schienbeinbruch noch längere Zeit fehlen. Rechtsverteidiger Philipp Klingmann und Innenverteidiger Tim Kister haben ebenso längere Verletzungspausen hinter sich und müssen erst einmal wieder Spielpraxis sammeln.
Weitere Sorgen dürften Trainer Kenan Kocak die Ausfälle von Nejmeddin Daghfous (Kreuzbandriss) und Karim Guédé (Innenbandriss) bereiten. Weiter Hoffnung machen kann er sich hingegen auf einen Einsatz von Rúrik Gíslason, der sich im Spiel gegen den HSV ein Knochenödem zugezogen hatte. Auch Ken Gipson könnte nach einer leichten Außenbanddehnung am Knöchel noch rechtzeitig fit werden.
Auf Seiten der Oberhausener sieht die Lage etwas entspannter aus. Lediglich auf Innenverteidiger Jasper Stojan (Kreuzbandriss) und Stürmer Philipp Gödde (Rückenprobleme) muss Coach Mike Terranova verzichten.
Rot-Weiß Oberhausen: Udegbe – Eggersglüß, Jordan, Löhden, Hermes – Ben Balla, Schumacher – Odenthal, Bauder, Oubeyapwa – Özkara
SV Sandhausen: Lomb – Gipson, Kister, Karl, Paqarada – Linsmayer, Zenga – Gislason, Müller – Behrens, Schleusener
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