Raphael Holzhauser machte für den VfB Stuttgart insgesamt 23 Bundesliga-Spiele. Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images
Der VfB Stuttgart und der FC Augsburg machen am Dienstagabend den Anfang im DFB-Pokal-Viertelfinale. Eigentlich könnte es für diese Partie keinen besseren Experten geben als Raphael Holzhauser. Der 31-jährige Mittelfeldspieler war bei beiden schwäbischen Klubs unter Vertrag, ehe für ihn eine lange Klub-Odyssee begann.
Gloggnitz – Für alle, die die Österreich-Karte gerade nicht zur Hand haben, das ist „Die Stadt der Berge“ mit 5.800 Einwohnern, im Bundesland Niederösterreich, im südwestlichsten Teil des Wiener Beckens.
Die Krammer-Arena bietet 2.500 Zuschauern Platz. Im Schnitt kommen aber nur 458 Fans zu den Spielen des Tabellenletzten und Aufsteigers.
Ob Raphael Holzhauser, 2-maliger Nationalspieler Österreichs und 36-mal in der deutschen Bundesliga beim VfB Stuttgart und beim FC Augsburg am Ball, diesen Schnitt heben kann, wird sich ab dem 28. Februar 2025 weisen, wenn das erste Heimspiel gegen Oberwart ansteht.
„Klingende Klubnamen“, kommentierte die Wiener Kronen-Zeitung am 1. Februar 2025, „sehen anders aus. Das schlampige Genie, das gefühlt nie sein volles Potenzial ausschöpfen konnte, will noch einmal angreifen. Als Maestro im Unterhaus.“
„Ich war immer ein Typ, der auf dem Feld aneckt“, so Holzhauser bei seiner Vorstellung in Gloggnitz, „aber mit dem konnte und kann ich gut leben.“
Einer, der aneckt. Der war gut! In Diensten von Austria Wien wurde er im Wiener Derby gegen seinen Ausbildungsverein Rapid als Kapitän der „Violetten“ zum absoluten Feindbild, brauchte rund um das brisanteste Spiel in Österreich Personenschutz.
Beim VfB Stuttgart löste er ungewollt die legendäre Wut-Rede von Bruno Labbadia (7. Oktober 2012) aus. Als ihn Labbadia gegen Bayer Leverkusen (2:2) trotz guter Leistung vom Feld nahm, wurde der VfB-Coach ausgebuht und mit „Bruno raus“-Rufen abgestraft.
Labbadias Konter schrieb Pressekonferenz-Geschichte: „Die Zuschauer sind aufgewiegelt durch absolute Unwahrheiten. Der Raphael Holzhauser wäre heute nicht mehr beim VfB Stuttgart, sondern im August an einen anderen Klub ausgeliehen worden, wenn ich nicht mein Veto eingelegt hätte. Ich kann nicht akzeptieren, wenn ein Trainer wie der letzte Depp dargestellt wird. Wir Bundesliga-Trainer sind nicht die Mülleimer von allen Menschen!“
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