Europa League

Europa League: Eintracht Frankfurt muss auswärts ohne eigene Fans auskommen

Werbung

Eintracht Frankfurt muss in der UEFA Europa League die nächsten beiden Auswärtsspiele ohne die Unterstützung der angereisten Anhänger bestreiten. Grund dafür sind die Zuschauerausschreitungen im letzten Auswärtsspiel gegen Vitoría Guimaraes.

Keine Fans mehr bei Gastspielen in der Gruppenphase

Die Zuschauerausschreitungen beim 1:0-Auswärtserfolg bei Vitoría Guimaraes kommen den Frankfurtern teuer zu stehen. Während die Portugiesen zu einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro verdonnert worden sind, muss Eintracht Frankfurt in den nächsten beiden Auswärtsbegegnungen gegen Standard Lüttich (7. November) und gegen den FC Arsenal London (28. November) auf die eigenen Anhänger verzichten, wie die UEFA mitteilte.

Im letzten Europa League-Spiel hatten sich die Fans beider Vereine bereits vor Anpfiff unter anderem mit Sitzschalen beworfen. Zudem muss sich der Bundesligist innerhalb von 30 Tagen beim portugiesischen Erstligisten melden und sich nach den entstandenen Schäden erkundigen. Die Eintracht muss sich an den daraus resultierenden Kosten beteiligen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge möchten die Frankfurter Berufung gegen das Urteil einlegen.

Fanausschreitungen kein Einzelfall bei der SGE

Es ist nicht das erste Mal, dass die Anhänger von Eintracht Frankfurt negativ in Europa auffallen. Bereits am 10. Januar wurde ein Zuschauer-Ausschluss auf Bewährung festgesetzt. Hinzu kam damals eine Geldbuße in Höhe von 80.000 Euro. Doch selbst in dieser Saison waren die Ausschreitungen in Portugal kein Einzelfall. Bereits im Play-Off Spiel gegen Racing Straßbourg wurde der Bundesligist wegen Fehlverhaltens seiner Anhänger zu einer Geldstrafe in Höhe von 48.000 Euro verurteilt.

Der Appell von Vorstandsmitglied Axel Hellman im März nach der damaligen Achtelfinal-Partie gegen Inter Mailand hat demnach also nicht den gewünschten Effekt gebracht. Damals wurde trotz erneuter Ausschreitungen keine Strafe festgesetzt. „Wir können uns glücklich schätzen, dass man uns noch diese letzte Chance gelassen hat. Ich habe die große Hoffnung, dass nun jeder begriffen hat, wie mit dieser Verantwortung umzugehen sein wird“, sagte Hellman damals. „Wir werden nach Abschluss dieses Wettbewerbs – wann immer er für uns beendet sein sollte – intern gemeinsam mit der Fanszene diskutieren, wie es mit Blick auf zukünftige europäische Wettbewerbe weitergeht, um nicht wieder vor einem Zuschauerausschluss zu stehen“, äußerte sich Hellman damals gegenüber dem „Kicker“.

Werbung

Ältere Artikel

Details fehlen noch: FC Bayern und Chelsea einig über Jackson-Leihe

Geht dieser Deal jetzt schnell über die Bühne? Laut "Sky" soll sich der FC Bayern…

28. August 2025

RB Leipzig: Nottingham nimmt Kontakt auf wegen Geertruida

Lutsharel Geertruida bleibt weiterhin ein Spieler, auf dem man ein Auge werfen sollte vor dem…

27. August 2025

Xhaka-Ersatz gefunden: Fernández kurz vor Wechsel zu Bayer 04

Bayer Leverkusen hat einen positionsgetreuen Ersatz für den in die Premier League gewechselten Granit Xhaka…

27. August 2025

Nagelsmann nominiert Leroy Sané nicht: „Er muss mehr auffallen“

Am Mittwoch-Nachmittag hat Bundestrainer Julian Nagelsmann den Kader für die anstehenden Länderspiele präsentiert. Nicht dabei…

27. August 2025

DFB-Kader für WM-Quali-Start: Nagelsmann beruft drei Neulinge

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat seinen Kader für die ersten Spiele der WM-Qualifikation bekanntgegeben. Am Mittwochnachmittag…

27. August 2025

Nach Ausraster: Antonio Rüdiger einsichtig vor DFB-Comeback

Die Länderspielpause rückt näher. Am 4. September trifft die deutsche Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation auf…

27. August 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.