Der VfB Stuttgart am 25. September 2025 gegen Celta de Vigo - Können die Schwaben in der neuen Saison die schwache deutsche Bilanz in der Europa League zumindest ein bisschen aufbessern? Foto: Alex Grimm/Getty Images
Das war doch wenigstens Mal ne Ansage. Im Zeitalter der korrekten Zitate tat sich einer hervor. „Habt Ihr vor ein paar Tagen das Europa-League-Finale gesehen?“, fragte Nationalspieler Jamie Leweling die euphorisierten Fans des VfB Stuttgart bei der DFB-Pokal-Feier am Schlossplatz, „Tottenham, siebzehnter Platz in der Premier League, das heißt: Wir können den Scheiß-Europapokal gewinnen!“
Abwarten! Aber: Mit der Leistung gegen Celta Vigo beim 2:1 (0:0) am späten Donnerstagabend mit einem Traumtor von Badredine Bouanani, Neuzugang von OGC Nizza, per Lupfer (51.) und von Bilal El Khannouss, neu von Premier-League-Absteiger Leicester City, nach 68 Minuten, setzte der VfB ein erstes Ausrufezeichen.
Jamie Leweling (24), gegen Vigo in der Startelf, hatte seine aus der Emotion heraus getroffene Aussage vor dem Saisonstart noch einmal wiederholt: „Das kriegen wir auch hin.“
Die Bundesligisten bekamen seit 2009 und seit der Umbenennung des UEFA-Pokals in Europa League nur sehr wenig hin.
Letztlich schafften es aus der Bundesliga lediglich Eintracht Frankfurt (2022) und Bayer Leverkusen (2024 / 0:3 gegen Atalanta Bergamo in Dublin) in 16 Jahren (!) ins Finale.
Der Österreicher Oliver Glasner führte Eintracht Frankfurt 2022 zum Triumph.
Der Spanier Xabi Alonso schaffte es mit Bayer 04 in der vorletzten Saison bis ins Finale.
Fun Fact: Deutschland kommt seit 2009 auf mehr Final-Orte als Titel in der Europa League.
Noch trüber sieht die deutsche Bilanz bei den Rekord-Torjägern aus.
Pierre-Emerick Aubameyang (36, jetzt Olympique Marseille) ist mit 34 Treffern auf Sicht Rekord-Schütze der Europa League.
Deutsche Konkurrenz ist für den früheren Dortmunder Publikumsliebling nicht in Sicht.
Der erfolgreichste Spieler aus Deutschland in der Europa League ist der jetzt für den FC Liverpool spielende Ex-Leverkusener Florian Wirtz, der zwölf Mal seinen Namen in die Torschützenliste brachte.
Karim Bellarabi (neun Treffer, meiste Tore für Bayer 04), und Lars Stindl (acht, Borussia Mönchengladbach) sind nicht mehr aktiv.
Das ist schmal. Es wird also Zeit für neue Europa-League-Helden. Vielleicht kommen sie ja vom VfB Stuttgart.
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