Papst-Tod und Europacupsieger aus England. Die Tottenham Hotspur und Yves Bissouma können diese bizarre Serie, die sie 1963 selbst eröffneten, 2025 gegen Manchester United im Europa-League-Finale fortsetzen. Der FK Bodö/Glimt war mit 2:0 in Norwegen (Bld) und 3:1 im Hinspiel letztlich zu schwach, um das zu verhindern. Foto: Justin Setterfield/Getty Images
Die Europapokal-Finals 2025 stehen fest – Auch wenn die Premier-League-Klubs in der Champions League im Finale von München am 31. Mai 2025 nur Zuschauer sind, so wahrten sie doch in jedem Fall eine seit 1963 bestehende, bizarre Serie. Die makabere Gleichung lautet: Papst-Tod gleich Europacup-Sieger aus England. Am späten Donnerstagabend buchten Tottenham Hotspur und Manchester United in der Europa League das Final-Ticket nach Bilbao. Der FC Chelsea fährt in der Europa Conference League nach Wroclaw in Polen – und spielt gegen Betis Sevilla.
Wie britische Medien nach dem Tod von Papst Franziskus I. am Ostermontag herausfanden, gab es in einem Jahr mit Papst-Tod seit über 60 Jahren immer einen Europacupsieger aus England.
Diese, unter dem Begriff „britischer Humor“ abzubuchende Serie, starteten die Tottenham Hotspur mit dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1963.
Die Londoner gewannen damals, im Todesjahr von Papst Johannes XXIII. († 81), mit bürgerlichem Namen Angelo Giuseppe Roncalli, mit 5:1 im Finale von Rotterdam gegen Atlético Madrid.
Papst-Tod und Europacupsieger aus England: Nun , im Todesjahr von Papst Franziskus († 88), bürgerlich Jorge Mario Bergoglio, können die „Spurs“ gegen Manchester United eine 17-jährige Titel-Durststrecke beenden.
Manchester United hat – außer der 2021 eingeführten Europa Conference League – alle europäischen Wettbewerbe gewonnen und fordert am 21. Mai 2025 den Liga-Rivalen aus Tottenham im Europa-League-Finale von Bilbao.
Die „Red Devils“, die zuletzt 2017 in Stockholm (2:0 gegen Ajax Amsterdam) und mit „The Special One“ José Mourinho als Coach in diesem Wettbewerb erfolgreich waren, ließen dem Gastgeberteam Athletic Bilbao bei 3:0 im Baskenland und 4:1 am Donnerstagabend in Old Trafford keine Chance – 7:1 in der Addition.
Es wird das sechste, rein englische Finale der Europacup-Historie nach
Die Möglichkeit, im Todesjahr eines Papstes die englische Serie fortzusetzen, hat aber auch noch der FC Chelsea. Das Milliarden-Star-Ensemble von der Stamford Bridge ist im Finale der Europa Conference League am 28. Mai 2025 in Wroclaw (Polen) haushoher Favorit gegen Betis Sevilla.
„Wir hoffen, dass wir den Pokal stemmen dürfen“, sagte Chelseas Mittelfeldspieler Kieran Dewsbury-Hall nach dem Spiel in London bei TNT Sports, „wir hatten vom ersten Spieltag an eine Menge Druck, aber wir sind professionell geblieben und nun haben wir ein Finale.“
Nach 1963 setzte der große FC Liverpool die Serie „Papst-Tod – Europacupsieger aus England“ fort. „The Reds“ gewannen 1978, im „Drei-Päpste-Jahr“ mit dem Ableben von Paul VI., der mit bürgerlichem Namen Giovanni Battista Enrico Antonio Maria Montini hieß, dem nur 33 Tage im Pontifikat agierenden Albino Luciano, genannt Johannes Paul I., und der Inauguration des polnischen Bischofs von Krakau und bekennenden Fußballfans und Ex-Torhüters Karol Jozef Wojtyla als Papst Johannes Paul II., den Europacup der Landesmeister – 1:0 gegen Real Madrid in Paris.
Liverpool und Papst Johannes Paul II. blieben – auf bizarre Weise – miteinander verbunden.
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