Eintracht Frankfurt feierte 2018/2019 und im letzten Jahr rauschende Nächte in der Europa League. Foto: Imago / Jan Huebner
Start in die Europa League 2021/2022 – aber wer ist eigentlich Favorit? Die Buchmacher haben keine klaren, bevorzugten Kandidaten auf den Gewinn des UEFA-Pokals. Im Gegenteil: Mit jeweils 12,3 Prozent liegen zwei Klubs sogar gleichauf.
Es sind der UEFA-Cup-Sieger von 1989, der SSC Neapel, und Leicester City. Napoli und der englische Meister von 2016 mussten erst nach dramatischen Saisonfinals in der Serie A und in der Premier League für das europäische Fußball-Unterhaus planen.
Das gilt auch für einen der beiden deutschen Teilnehmer. Eintracht Frankfurt verspielte in der Bundesliga auf der Zielgeraden die sicher geglaubte Champions-League-Teilnahme, landete hinter Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg auf Rang fünf – und spielt „nur“ Europa League. „Wir müssen uns für diesen fünften Platz nicht schämen“, appellierte der scheidende SGE-Sportvorstand Fredi Bobic (49) am Saisonende, doch ein fader Beigeschmack blieb. Die „Königsklasse“ war für die Frankfurter machbar.
Aber: Die Frankfurter Eintracht ist für ihre Europa-League-Nächte in der stimmungsvollen Arena im Stadtwald bekannt. Kein anderes deutsches Team spielt in diesem Wettbewerb mit so viel Enthusiasmus wie die SGE. Der Heimvorteil könnte den „Adlern“ Flügel verleihen. Glauben jedenfalls die Wett-Anbieter. Sie schätzen die Chance der Eintracht auf den zweiten Erfolg in diesem Wettbewerb nach 1980 auf 7,1 Prozent.
Damit liegt der hessische Bundesligist hinter einem Quartett, dem jeweils eine Sieg-Wahrscheinlichkeit von 8,8 Prozent eingeräumt wird. Dazu gehört auch Bayer 04 Leverkusen, das die Trophäe 1988 gewann. Ebenfalls auf 8,8 Prozent kommen Olympique Lyon, Lazio Rom, der Finalist von 1998 (0:3 gegen Inter Mailand in Paris) und Real Sociedad San Sebastian. West Ham United, einem weiteren Vertreter aus der englischen Fußball-Eliteliga, wird eine Siegchance von 10,9 Prozent eingeräumt.
Krassester Außenseiter auf einen Sieg im Finale der Europa League am 18. Mai 2022 in Sevilla: Der österreichische Vizemeister Rapid Wien. Die Chancen der Wiener – in einer starken Gruppe mit KRC Genk, West Ham United und Dinamo Zagreb – liegen bei 1,2 Prozent. Vor Rapid rangiert Frankfurts Gruppengegner Fenerbahce Istanbul mit dem deutschen Weltmeister Mesut Özil (32). Immerhin: 5,4 Prozent unter den Buchmachern setzen auf ein Team aus der Finalstadt: Betis Sevilla.
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