Klub-Weltmeisterschaft

„Job erledigt“: Kompany reagiert nüchtern auf Torfestival gegen Auckland

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Der FC Bayern München startete mit einem Torfestival gegen den neuseeländischen Amateurklub Auckland City FC in die Klub-Weltmeisterschaft. Trotz des höchsten Pflichtspielsiegs der Münchner wollte Trainer Vincent Kompany kein großes „Lob“ hören und betonte, seine Mannschaft habe ihren „Job erledigt.“

Höchster Pflichtspielsieg eingestellt

Die aufgestockte FIFA Klub-Weltmeisterschaft sollte dank hoher Preisgelder zu einem bedeutenden Turnier für europäische Topklubs werden. Doch beim FC Bayern ließ nur die Startelf erahnen, dass die Partie gegen Auckland alles andere als ein Freundschaftskick war. Das Auftaktspiel des deutschen Rekordmeisters in den USA wurde zu einem munteren Sommerwarmschießen. Kein Wunder, schließlich ist der Gegner zwar Rekordteilnehmer der Klub-WM, aber keineswegs auf dem Niveau eines (europäischen) Profivereins.

Während es für die „Navy Blues“ aus Neuseeland das wohl größte Spiel in ihrer 21-jährigen Vereinsgeschichte war, wurde es für die Bayern zum rekordverdächtigen Warmschießen. Nach 90 Spielminuten hatten die deutlich überlegenen Münchner zweistellig getroffen. Ein 10:0-Sieg gelang dem FC Bayern in einem Pflichtspiel bislang erst einmal. 1983 traf die Mannschaft um Karl-Heinz Rummenigge und Klaus Augenthaler gegen den zypriotischen Klub Anorthosis Famagusta zehnmal. Das Torfestival gegen Auckland war allerdings zugleich der höchste Sieg der Klub-WM-Geschichte.

Musiala-Sprint „Highlight“ für Kompany

Für Bayern-Trainer Vincent Kompany waren die zehn Tore beim Klub-WM-Auftakt allerdings nicht von großer Bedeutung. Ein so hohes Ergebnis sei „nicht selbstverständlich“, aber „wir brauchen kein Lob“, sagte der Belgier gegenüber „DAZN“. Seine Mannschaft habe ihren „Job erledigt“ und es „seriös gemacht.“ Viel mehr Tore hätte der FC Bayern im Auftaktspiel nicht erzielen können. Jamal Musialas Auftritt bei seinem Comeback war für Kompany das „Highlight“ der Partie. Trotz seines Dreierpacks beeindruckte der Nationalspieler seinen Coach aber vor allem mit einer defensiven Aktion.

In der 70. Minute sprintete Musiala zurück in den eigenen Strafraum und hinderte Aucklands David Yoo an einer Schusschance. „Wenn du das in diesem Spiel machst, hast du eine gute Basis“, lobte Kompany. Die drei Tore des Offensivspielers seien dennoch nicht „unwichtig.“ Auch Aucklands Mittelstürmer Ryan de Vries lobte das Talent in höchsten Tönen: „Musiala ist einfach unglaublich, wie schnell er seine Füße bewegt.“ Seine Mannschaft habe „alles versucht“, aber gegen die „immense Qualität“ der Münchner keine Chance gehabt.

Nach dem Auftakt gegen den neuseeländischen Amateurklub erwarten den FC Bayern in den Vereinigten Staaten deutlich schwerere Gegner. Die Tordifferenz könnte dabei „eventuell“ eine entscheidende Rolle spielen, so Kompany. Am kommenden Samstag will der amtierende Deutsche Meister im zweiten Gruppenspiel gegen die Boca Juniors aus Argentinien an die seriöse und spielfreudige Leistung anknüpfen.

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