Pellegrino Matarazzo vor neuem Job in Spanien

Vor etwas mehr als einem Jahr wurde Pellegrino Matarazzo bei der TSG Hoffenheim entlassen. Laut einem Bericht steht der 48-Jährige nun vor einem neuen Engagement. Bei einem LaLiga-Klub soll er hoch im Kurs stehen.
Vom Außenseiter zum Favoriten
Bereits seit Längerem wackelte der Trainerstuhl bei Real Sociedad. Im Sommer übernahm der Übungsleiter des B-Teams Sergio Francisco die Geschicke der ersten Mannschaft. Am vergangenen Sonntag entließ der Klub aus San Sebastián Francisco nach einer 1:2-Niederlage gegen Abstiegskonkurrenten Girona. In 16 Ligaspielen erreichte er lediglich den 15. Tabellenplatz und steht mit 16 Zählern nur einen Punkt über der Abstiegszone.
Die Vereinsführung führte mit mehreren Trainern Gespräche, darunter Thiago Motta und Marco Rose. Wie die „Marca“ berichtet, hat sich der baskische Klub wohl für Pellegrino Matarazzo entschieden. Dem ehemaligen Stuttgart- und Hoffenheim-Coach wurden anfangs nur geringe Chancen bemessen. Im Laufe des Bewerbungsprozesses entpuppte er sich aber als Favorit auf die vakante Stelle. Laut dem spanischen Medium gibt es bereits eine mündliche Einigung. Die offizielle Verkündung soll in Kürze folgen.
Erste Auslandsstation
Für Pellegrino Matarazzo wäre Real Sociedad der erste Verein außerhalb von Deutschland. Zuletzt stand er bei der TSG Hoffenheim an 67 Spielen an der Seitenlinie. Mit einem Schnitt von 1,28 Punkten pro Spiel wurde der gebürtige US-Amerikaner im November entlassen und durch Christian Ilzer ersetzt.
Sowohl bei Hoffenheim als auch bei Stuttgart vertraute der US-Amerikaner auf eine Dreierkette mit entweder zwei Spitzen oder zwei offensiven Mittelfeldspielern, die einen Stürmer unterstützen. Die Offensive war immer sein Markenzeichen, mit Andrej Kramaric bei Hoffenheim oder Sasa Kalajdzic bei Stuttgart. Aktuell stellt „La Real“ die beste Offensive der unteren Tabellenhälfte von La Liga. Vor allem die defensiven Anfälligkeiten waren sowohl bei Hoffenheim als auch bei Stuttgart ein Problem, das ihm letztendlich den Job kostete. Wird Matarazzo in Spanien wieder Erfolge feiern?



