Olympia 2024

So verspielten die Bundesliga-Stars Olympia-Gold

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Frankreich gegen Spanien bei Olympia oder: Aus der Serie „Pariser Leben“! Eines war schon vor dem Finale im Pariser Prinzenparkstadion am frühen Freitagabend klar: Erstmals seit Barcelona 1992 mit Spanien um Luis Enrique und Pep Guardiola würde es wieder einen Fußball-Olympiasieger aus Europa geben. Die Olympia-Auswahl der „Equipe Tricolore“ gegen das Olympia-Team von „La Furia Roja“, besser konnte es von der Papierform bei Paris 2024 nicht sein. Und Spanien und Frankeich lieferten bei Olympia ein überragendes Finale.

Unter den Tribünengästen war der Mann, der Spanien vor fast einem Monat zum EM-Titel geführt hatte: Nationaltrainer Luis de la Fuente. Er sah eine frühe Führung für Frankreich durch Bundesliga-Profi Enzo Millot nach 11 Minuten.

Der Wahl-Stuttgarter Millot hatte gegen Ägypten (3:1 n. V.) gesperrt gefehlt.

„Einige meiner Spieler haben sich zu leicht provozieren lassen und aus dem Konzept bringen lassen“, merkte Frankreichs Olympia-Nationalcoach Thierry Henry vor der Partie an. Das passierte ihnen dieses Mal nicht.

Frankreich gegen Spanien bei Olympia: Ein wilder Can-Can

Aber: Fermin Lopez (5. Turnier-Tor) glich aus – 1:1 (18.). Es war der fünfte Treffer in Folge in einem Olympia-Knockout-Spiel für den Stürmer vom FC Barcelona.

Bis zum Halbfinale gegen Ägypten hatte Frankreich gar kein Gegentor hinnehmen müssen.

Nach Flanke von Juan Miranda drehte Fermin Lopez (25.) das Spiel zugunsten von „La Furia Roja“ auf 2:1, zum zweiten Mal übrigens nach dem Halbfinale gegen Marokko (2:1).

Und Spanien machte ernst: In der 28. Minute traf Alex Baena per Freistoß ins kurze Eck zum 1:3. Damit ließen Spaniens Olympia-Fußballer Frankreichs Nationalcoach Didier Deschamps und Trainer-Legende Arsene Wenger auf der Tribüne verzweifeln. Mon Dieu!

Fünfte Tor-Vorarbeit

Frankeich zeigte gegen Spanien im Endspiel von Olympia 2024 erst nach der Pause mannschaftliche Geschlossenheit und – wie im WM-Finale 2022 gegen Argentinien mit der A-Nationalmannschaft – Riesen-Nehmerqualitäten.

Maghnes Akliouche (79.) von der AS Monaco nach der 5. Turnier-Vorarbeit von Bayern Münchens Neuzugang Michael Olise und Jean-Phillippe Mateta von Crystal Palace (90. + 3) per Foulelfmeter stellten auf 3:3 – Verlängerung.

  • Für den Ex-Mainzer Mateta war es das 5. Tor beim Fußballturnier in Paris 2024.
  • Jetzt war es das torreichste Olympia-Finale gemeinsam mit Großbritannien gegen Dänemark (4:2) 1912 in Stockholm (Elfmeterschießen nicht mitgerechnet).
  • Diesen Wert toppte Spanien mit dem Schocker zum 3:4 durch Sergio Camello (100.) und mit dem 3:5 (120.).
  • Damit war Spanien als erster Nationalverband seit 1984 (Frankreich) wieder Europameister und Olympiasieger.

24 Final-Siege

Das war’s, 24. Finals in Folge mit Nationalmannschaft und Vereinen gegen nicht-spanische Gegner gingen seit dem Jahr 2001 an die Iberer.

Allein 2024 und vor den Spielen in Paris hatten Real Madrid (2:0 gegen den BVB) im Champions-League-Finale in Wembley und Spaniens A-Nationalmannschaft mit dem 2:1 gegen England im EM-Finale in Berlin diese gigantische Serie weitergeführt. Chapeau!

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Veröffentlicht von
Carsten Germann

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