David Beckham (l.) wird 50, die Sprüche von ihm und über inn sind so legendär wie seine Fußballkunst und seine Strahlkraft als Marke, von der auch Los Angeles Galaxy profitierte. Foto: Yong Teck Lim/Getty Images
Happy Birthday, David Robert Joseph Beckham – Am 2. Mai 2025 feiert der wohl populärste englische Fußballstar aller Zeiten seinen 50. Geburtstag. Das Portal Fussballdaten.de gratuliert und zitiert die besten Sprüche von David Beckham.
Wie gut, dass beim FC Bayern München in den 1990er-Jahren Ruhe herrschte. Vor allem auch medial. Es war ja jetzt auch nicht so, dass es sowas wie den „FC Hollywood“ gab und dass sich im Medien-München täglich die Ereignisse überschlugen. Nein. Vielleicht war auch alles ganz anders. Deshalb konnte Bayern-Macher Ulrich „Uli“ Hoeneß auch sämtliche Transfer-Gerüchte um Manchester Uniteds Superstar David Beckham vom Tisch wischen: „Wenn ich aber nur daran denke, dass seine Frau, dieses Spice Girl, auch mitkäme! Das wäre schön für die Medien, aber nicht für uns. Das Theater brauche ich nicht.“
Aber: „Dieses Theater“ passte so gut in die Zeit – Brit Pop von Oasis, Girlie-Pop von den Spice Girls und David Beckham und Victoria Adams als das Traumpaar des englischen Boulevards.
Vier Kinder (Brooklyn, Cruz, Romeo, Harper) hat das Glamour-Paar. Man stand im Hause Beckham, also im Beckingham Palast, einst vor den gleichen Fragen wie wohl anderorts auch: „Wir wollen Brooklyn natürlich taufen lassen. Wir wissen nur nicht, in welcher Religion.“
Für Sir Alexander Chapman Ferguson (83), damals noch ohne Sir, der ihn 1991 zu Manchester United holte, war das Beckham-Business manchmal zu viel. Unter dem Motto „Kick it like Beckham“ trat der strenge schottische Trainer seinem Musterschüler 2003 in der Halbzeitpause des FA Cup-Achtelfinals gegen den FC Arsenal (0:2) einen Fußballschuh an den Kopf.
Auch sonst war Fergie nicht immer „amused“: „Für mich gibt es nichts Schlimmeres, als morgens die Zeitung aufzuschlagen und zu sehen: Oh Gott, wo ist er denn jetzt schon wieder?“
180 Millionen Dollar aus Katar
„Der Tag, an dem Lionel Messi einmal nach Miami kam“, war – wie vieles bei Beckham – auch ein bisschen Kino. Irgendwie surreal. David Beckham konnte es lange sogar selbst nicht glauben: „Ich komme seitdem jeden Morgen um 7.30 Uhr zum Trainingsplatz, nur um zu sehen, dass es real ist.“
So lange es „Kick it like Beckham“ hieß, war die Fußballkunst von „Becks“ – Triple-Sieger mit Manchester United 1999 – so gut wie die Sprüche von und über ihn.
Tieferer Tiefpunkt war dabei die EURO 2004 in Portugal, als England und Beckham im Viertelfinale an den Gastgebern scheiterten. „Ein Mann, der aus 30 Metern eine Fliege von der Torlatte schießen kann, trifft aus elf Metern das Tor nicht“, war es Franz Beckenbauer (†2024) ratlos. „David Beckham sollte sich ein neues Tattoo verpassen: Ich habe ihn nicht rein gemacht!“, unkte Roberto Capitoni über den signifikant tätowierten Fußball-Metrostar nach seinem Fehlschuss in Lissabon. Beckham war beim Schuss weg gerutscht.
2003 tauschten „unsere Beckhams“ dann das „Theater der Träume“ in Manchester gegen das Estadio Santiago Bernabeú in Madrid. Beckhams Transfer von United zu Real Madrid – ein Medien-Ereignis mit einem Transfer-Volumen von 35 Millionen Euro und verkauften Beckham-Trikots am ersten Tag im Wert von 624.000 Euro.
Bei den Madrilenen wechselte Beckham die Trikot-Nummer 7 aus Manchester, die vor ihm Erich Cantona getragen hatte, gegen die 23. „Wenn er seine sieben Ferraris mitbringt, wird es auf dem Parkplatz von Real Madrid eng“, mutmaßte Fernando Hierro. bei Ankunft des Auto-Fans David Beckham.
Über seinen Vorgänger mit der Nummer 7 bei Manchester United, den verrückten Franzosen Cantona, sagte Beckham selbst: „Er ist ein ruhiger Mann, dieser Eric Cantona. Aber er ist auch ein Mann, der wenig Worte macht.“ Stimmt. Schlag nach bei Fussballdaten.de und „30 Jahre Kung Fu Cantona“…
George Best († 2005), Erfinder des Kults um das Trikot mit der 7 bei Manchester United, hatte indes keine so hohe Meinung von David Beckham: „Er kann nicht mit dem linken Fuß schießen, nicht köpfen, ist schwach im Zweikampf, macht wenig Tore. Abgesehen davon ist er ganz gut.“
Ja, mal davon und von den 17 Titeln abgesehen, die er mit Manchester United (6 Premier-League Meisterschaften, CL-Sieger 1999), Real (Spanischer Meister 2007), Los Angeles Galaxy und PSG gewann, hat er es doch ganz gut gemacht…
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