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Premier League

Dieser Ex-Profi glaubt nicht, dass Haaland City weiterbringen wird.

Nach seinem, inzwischen fixen, Wechsel zu Manchester City ist Erling Haaland ein noch größerer Name in der Premier League geworden. Genauso, wie es mittlerweile viele Fans des Norwegers gibt, gibt es jetzt auch die ersten Kritiker. Jamie Carragher ist skeptisch, ob der Stürmer den Citizens weiterhelfen kann.

Liverpool-Legende zweifelt

Für den Champions League-Sieger von 2005 ist Haaland zwar eine Verstärkung, aber viel mehr rausholen wird er aus City wohl nicht. „Haaland wird City nicht auf ein anderes Level hieven. Sie sind bereits auf dem Level, dass man 96 bis 100 Punkte in einer Saison bekommt“, so Carragher bei Sky Sports

Für ihn ist der aktuell drittbeste Torschützenliste der Bundesliga eher eine Verbesserung in den wichtigen K.o.-Spielen. Ein Haaland hätte beim Ausscheiden der Skyblues in der Champions League gegen Real Madrid Chancen, wie die von Phil Foden oder Fernandinho genutzt. Beide hatten die Entscheidung gegen die Königlichen auf dem Fuß, vergaben aber. Für City sei es kein großer Sprung, da man sowieso schon auf der obersten Etage des europäischen Fußballs sei und das schon seit mehreren Jahren.

Taktisch wird Guardiola neu gefordert

Dass man mit Haaland eines der größten Sturmtalente des aktuellen Weltfußballs in den eigenen Reihen hat, dürfte man selbst beim Rivalen Manchester United zugeben. Dass man mit ihm quasi eine Garantie an Toren hat, wird auch klar sein. Allerdings muss Guardiola den Norweger in das System erst einbauen.

Aktuell spielt Manchester City im 4-3-3 mit einer falschen 9. Die ist schon von unzähligen Spielern besetzt worden. Seien es die Außenspieler, wie Mahrez oder Grealish, oder die Mittelfeldspieler wie De Bruyne oder Foden. Für Guardiolas System ist ein Stürmer nicht zwanghaft nötig.

Spielt man nun also mit Haaland in der Spitze, muss einer der anderen Spieler weichen und man hat damit einen Spieler weniger, der in der Lage ist mit überragender Technik den Ball zirkulieren zu lassen und teilweise Ballbesitzwerte jenseits der 70 Prozent Marke zu kreieren. Er ist bei weitem kein Spieler, der sich fallen lassen muss, um Bälle dann zu verteilen, wie beispielsweise ein Harry Kane das macht. Das muss er auch nicht. Das müssen seine Mitspieler aber dafür tun. So kann man die „Maschine“ Haaland zum Laufen bringen.

Haaland wird in höchsten Tönen gelobt

Der ehemalige City-Spieler Paul Dickov ist ebenfalls begeistert von den Fähigkeiten des 21-Jährigen. Haaland wird durch seine Präsenz mindestens 2 Verteidiger beschäftigen. Das schafft Räume für die anderen Kreativköpfe der Citizens. So kann er ein ganzes Team verbessern.

Auch Liverpool-Trainer Jürgen Klopp lobt den Stürmerstar und vermutet jetzt schon, wie die Tore von ihm aussehen werden. City habe eine einzigartige Spielweise. Für Haaland wird sich des Öfteren eine Chance am zweiten Pfosten ergeben, wo er eigentlich nur den Fuß hinhalten muss und so unzählige Tore erzielen kann.

Dass Guardiola einen neuen taktischen Ansatz schaffen muss, jetzt wo man einen klaren 9er hat, ist klar. Das Talent des Norwegers wird ausreichen, um auch in der Premier League auf Torejagd zu gehen Nun liegt es sowohl an Haaland, als auch an seinem Trainer, sich auf der ganz großen Bühne zu präsentieren.

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