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Premier League

Ex-Bundesliga-Star: Trauriges Comeback

Karius Comeback

Das englische Ligapokal-Finale am späten Sonntagnachmittag im Fußballtempel von Wembley hätte eine unglückliche Geschichte aus 2018 vergessen machen können. Aber Fußball-Märchen gibt es nicht jeden Sonntag. Ex-Bundesliga-Torhüter Loris Karius, vor 5 Jahren tragische Figur im Champions-League-Finale beim FC Liverpool, blieb mit den „Magpies“ beim 0:2 (0:2) gegen Manchester United außen vor.

Der Gang zur Ehrentribüne im Wembley-Stadion war für Loris Karius (29) und seine Teamkollegen nach dem Spiel beinahe schmerzhaft. Newcastle-Trainer Eddie Howe (45) verdrückte sogar ein paar Tränen, als er am Spalier der Ehrengäste mit den neuen Klub-Eigentümern um Amanda Stavely vorbei musste.

Howe fand dennoch große Worte für seine Spieler. „Meine Mannschaft hat alles gegeben, wir können auf die Leistung stolz sein, waren aber im Abschluss nicht klinisch genug“, sagte Howe nach dem Spiel bei Sky Sports.

728 Tage bis zum Karius-Comeback

Kaum zu glauben: Loris Karius, mit 2 Patzern im Champions-League-Finale 2018 in Kiew für Liverpool gegen Real Madrid (1:3) damals die tragische Figur, stand erstmals nach 728 Tagen Pause wieder in einem Pflichtspiel zwischen den Pfosten.

Zuletzt sah man den ehemaligen Keeper von Mainz 05 während seiner Leihe bei Union Berlin – Karius spielte nur 5-mal für die „Eisernen“ – gegen 1899 HOffenheim (1:1) am 28. Februar 2021 im Einsatz. Einen Vorwurf bei den Gegentreffern von Casemiro (33.) und dem Eigentor von Sven Botman (39.) konnte man ihm nicht machen.

Viertes Eigentor

Botman wurde zum erst vierten Spieler, dem im englischen Ligacup-Finale ein Eigentor unterlief.

  • Nach Roger Kenyon 1977 (FC Everton, gegen Aston Villa), dem Schotten Gordon Chisolm vom AFC Sunderland 1985 gegen Norwich City (0:1) und Liverpool-Idol Steven Gerrard („Oh Captain, mein Captain!“) 2005 gegen den FC Chelsea (2:3).
  • Newcastle United konnte seinen fast 70 Jahre währenden Titel-Fluch nicht bannen – seit 1955 und dem Gewinn des englischen FA Cup wartet der Klub aus Nord-England auf Silbernes.
  • Es war Wettbewerb übergreifend Newcastles neunte Niederlage seit 1974 in einem Wembley-Endspiel.
  • Umgekehrt beendete Manchester United seine längste Titel-Flaute seit 1983. Damals meldeten sich die „Red Devils“ mit dem Erfolg im FA Cup 6 Jahre nach ihrem letzten Coup im gleichen Wettbewerb zurück.
  • Unter einem gewissen Sir Alexander Chapman Ferguson (81), natürlich in Wembley unter den Ehrengästen, holten sie dann ab 1986 insgesamt 32 Titel.
  • Seit 2017, also seit 5 Jahren und 278 Tagen und dem Triumph in der Europa League mit José Mourinho war Manchester United titellos.

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