Ein hoch emotionaler erster Auftritt des FC Liverpool am 13. Juli 2025 in Preston (3:1) im ersten Spiel nach dem tragischen Tod von Diogo Jota. Foto: Ben Roberts Photo/Getty Images
Vor dem Spiel wurde im Stadion Deepdale eine mit einem schwarz-weißen Titelfoto von Diogo Jota mit dem Premier-League-Pokal versehene Stadion-Zeitung herausgegeben und Liverpools Hymne „You‘ ll never walk alone“ live gesungen.
Die zahlreichen mitgereisten LFC-Fans hatten portugiesische Flaggen, Bilder und Trikots mit Jotas vom FC Liverpool künftig nicht mehr ausgegebener Nummer 20 und Bilder des verstorbenen Offensivspielers mitgebracht.
In der 20. Minute der Partie erhoben die Zuschauer ihre Stimme und sangen:
„Oh, he wears the number 20, He will take us to victory, And when he’s running down the left wing, He’ll cut inside and score for LFC. He’s a lad from Portugal, better than Figo don’t you know, Oh, his name is Diogo!“
Deutsch: „Oh, er trägt die Nummer 20 und er wird uns zum Sieg führen und wenn er den linken Flügel hinunter rennt, wird er nach innen ziehen und für den FC Liverpool treffen. Er ist ein Bursche aus Portugal, besser als Luis Figo, wisst Ihr das nicht? Oh, sein Name ist Diogo.“
Emotional. Dieser ursprünglich von den Fan-Tribünen von Boca Juniors in Buenos Aires stammende Song wurde auch nach Spielende, als die Liverpool-Spieler und ihr Trainerteam geschlossen vor die Gästetribüne im Deepdale traten, noch einmal über Minuten lang angestimmt. Das ist groß.
Der FC Liverpool, der noch ohne den 125 Millionen Euro teuren Neuzugang Florian Wirtz (22) von Bayer Leverkusen antrat, steht, und das zeigten die 90 Minuten von Preston, verständlicher Weise noch gewaltig unter dem Eindruck des tragischen Verlusts von Diogo Jota.
Es wird keine leichte Saison für den englischen Meister, ungeachtet der hochkarätigen Neuzugänge.
Auch für Liverpools Meister-Trainer Arne Slot war es vor dem Spiel ein schwerer Gang zum ersten Interview nach dem Tod von Diogo Jota bei LFC TV, das die Partie live übertrug.
Slot: „Wenn wir lachen, dann lachen wir, wenn wir weinen wollen, dann weinen wir, wenn meine Spieler trainieren wollen, dann können sie trainieren, wenn sie nicht trainieren können, dann nicht. Aber sie sollen sie selbst bleiben und nicht gegen das handeln, was ihre Emotionen ihnen sagen. Wir werden Diogo Jota immer in unseren Herzen tragen, in unsren Gedanken behalten, wo immer wir auch hingehen.“ Stark.
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