Carl Recine/Getty Images
Nick Woltemade besiegelte gestern die Derby-Niederlage gegen den Aufsteiger Sunderland mit einem grandiosen Eigentor.
Nach seinem Wechsel in die Premier League wurde der ehemalige Spieler vom VfB Stuttgart schnell zu einem Starspieler bei Newcastle United. Doch trotz der fünf Liga-Toren von Woltemade schaffen es die Magpies nicht sich aus dem Tabellenmittelfeld zu befreien. Auch nach dem Tyne-Wear-Derby stecken sie weiterhin auf Platz 12 fest. Ausgerechnet der Stürmer war für die Niederlage (0:1) gegen Sunderland verantwortlich.
Nach der Halbzeit gelang es Sunderlands Nordi Mukiele den Ball in den Strafraum zu flanken. Woltemade versuchte noch den Ball per Kopf ins aus dem Strafraum zu befördern, doch traf ihn unpassend. Der Ball flog an Torwart Aaron Ramsdale vorbei, direkt in das eigene Tor. Nach dieser Aktion gelang Newcastle kein Ausgleichtor mehr.
Nach dem Spiel postete der deutsche Nationalspieler ein schwarz-weißes Bild auf seinem Instagram-Account, wozu er schrieb: „Diese Niederlage schmerzt sehr“.
Auch seine Teamkollegen waren von dem Ergebnis maßlos enttäuscht. „Ich bin sehr wütend, ich schäme mich und bin total frustriert“, meldete sich Teamkollege Bruno Guimaraeres nach dem Spiel, „Es gab keine Flanken, keine Pässe und keine Torschüsse. Gar nichts. Meiner Meinung nach war es ein einziges Desaster. Wir wissen, dass wir eine bessere Mannschaft haben als sie, aber wir haben nicht wie die bessere Mannschaft gespielt. Es fehlt an Mentalität, die Fans haben Besseres verdient.“
Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel entschuldigte sich Newcastle-Trainer Eddie Howe mehrfach für den schwachen Auftritt gegen einen offensiv nicht gefährlichen Aufsteiger.
Sunderland versammelte sich beim Spielende vor dem Tor und den jubelnden Fans für ihr Siegerfoto. Diese Pose war schon zuvor von Newcastle gestellt worden, als sie vor zwei Jahren gegen den Rivalen im FA-Cup siegten. Dieses Derby kam zuvor seit der Entstehung im Jahr 1888 das letzte Mal 2016 vor. Nun liegt Sunderland wieder fünf Plätze über Newcastle, was kein gutes Licht auf den Verein wirft.
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