Premier League: Christian Eriksen – Der König der Distanz-Tore kehrt zurück
Transfer-Coup perfekt – Christian Eriksen (29) wechselt von Inter Mailand zurück in die Premier League. Aufsteiger FC Brentford wird die zweite Station für den Dänemark-Profi in der englischen Fußball-Eliteliga.
Ganz ehrlich: Wir sind sehr froh, dass wir diesen Artikel über Christian Eriksen schreiben dürfen. Unser Redakteur war auch am 12. Juni 2021 im Einsatz, als Eriksen im EM-Spiel Dänemark gegen Finnland (0:1) zusammenbrach, leblos liegenblieb und wiederbelebt werden musste. Es waren Szenen, die die gesamte Fußballwelt bewegten. An eine Fortsetzung seiner Fußballerkarriere dachten danach sicherlich nur wenige Experten.
Eriksen und der „Special One“ – Das passte nicht
Nun kehrt Christian Eriksen zurück – und wechselt zum englischen Premier-League-Klub Brentford FC. England ist für den 109-maligen Nationalspieler Dänemarks kein fremdes Terrain. Zwischen 2013 und 2020 spielte Eriksen bereits für Tottenham Hotspur. Die Ankunft des „Special One“, José Mourinho (59 / „Ich habe nicht gesagt, dass ich der Beste bin, ich habe nur gesagt, dass ich keinen Besseren kenne“), bei den „Spurs“ vertrieb den Mittelfeldspieler regelrecht. Inter Mailand verpflichtete Eriksen, doch gemäß den italienischen Gesundheitsbestimmungen darf er nach dem Einsatz eines Defibrillator-Implantats nicht mehr für die „Nerazzurri“ spielen. Bis zum Wechsel zurück auf die Insel hielt sich der Däne bei seinem Ex-Klub Odense BK fit.
Eriksens Meilensteine in der Premier League
- Mit den „Spurs“ stand Eriksen am 1. Juni 2019 im Finale der Champions League gegen den FC Liverpool – das war dem Londoner Klub zuvor noch nie gelungen
- 10 Tore und 13 Vorlagen in allen Wettbewerben machten ihn am Ende seiner ersten Saison in Tottenham 2014 zum „Fußballer des Jahres“ in Dänemark und im Verein zum „Spieler der Saison“
- Von September 2013 bis zu seinem Abschied am 28. Januar 2020 erzielte Eriksen 23 Tore außerhalb des Strafraums
- Diese Tor-Anzahl, sowie 62 Tor-Vorlagen und 571 herausgespielte Tor-Chancen waren Werte, die in diesem Zeitraum kein anderer Spieler in der Premier League erreichte
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