Dominik Szoboszlai, hier am 2. Oktober 2019 mit Salzburg gegen Andy Robertson und die ,,Reds" in der Champions League (3:4), ist nicht der erste Transfer des FC Liverpool aus der Bundesliga. Foto: Clive Brunskill/Getty Images.
Transfer-Hammer für den FC Liverpool und seinen deutschen Trainer Jürgen Klopp (56) – Dominik Szoboszlai wechselt von RB Leipzig an die Anfield Road. Der LFC nutzte die Ausstiegsklausel im Vertrag des Ungarn und zahlt 70 Millionen Euro – das ist ein neuer Rekord-Transfer für RBL. Das berichteten die Leipziger Volkszeitung (LVZ), BILD und Sky am Freitagabend.
„Ich möchte eines Tages nicht auf meine Karriere zurückblicken und feststellen, nicht das Beste daraus gemacht zu haben“, so hatte Dominik Szoboszlai (22 / 14 Tor-Beteiligungen in 31 Bundesliga-Spielen 2022/2023) zuletzt alle Fragen nach einem Transfer, weg von RB Leipzig, unverbindlich beantwortet.
Diese Entscheidung können wir ihm heute wohl abnehmen. Laut LVZ-Reporter und Ex-Mainz-Profi Guido Schäfer wird der Ungar „für mindestens vier Jahre“ in Liverpool unterschreiben. Viel mehr geht nicht.
Damit wird Dominik Szoboszlai der 6. Profi aus Ungarn in Diensten des FC Liverpool. Für die „Reds“ spielten u. a. auch sein Leipzig-Teamkollege Peter Gulácsi, Adam Bógdan und Kristian Németh.
Zudem ist Szoboszlai bereits der dritte RBL-Spieler, den es seit 2016 an die Merseyside zieht. Zuvor hatten sich schon Naby Keita (jetzt Werder Bremen) und Ibrahima Konaté für insgesamt 100 Mio. Euro dem englischen Meister von 2020 angeschlossen. Die Ablöse von Keita und zuletzt von Christopher Nkunku, den es für 60 Mio. Euro zum FC Chelsea zieht, toppt jetzt Dominik Szoboszlai.
Der deutsche Klub, der die meisten Spieler an den FC Liverpool abgab, bleibt allerdings Bayer Leverkusen. Mit Erik Meijer (1999), Andriy Voronin (2007), Samed Yesil (2012) und Emre Can (2014) wechselten 4 Leverkusen-Spieler vnach Anfield.
Bayern München und der BVB gaben je 3 Spieler an den Liverpool Football Club ab: Karl-Heinz „Air“ Riedle, Patrik Berger und Philipp Degen waren es bei den Dortmundern, sowie Markus Babbel, Alou Diarra und Thiago („Thiago oder nix“, Pep Guardiola) auf Seiten des FC Bayern. Vom FC Schalke 04 holte Liverpool 2 Spieler: Ozan Kabak und Joel Matip. Ragnar Klavan und der österreichische Torhüter Alexander Manninger kamen vom FC Augsburg. Roberto Firmino, einziger Neuzugang von 1899 Hoffenheim, wurde in Liverpool zur Legende.
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