Premier League

So lief der Neun-Tore-Krimi Tottenham gegen Liverpool

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FC Liverpool – „The Slot Machine“ läuft und läuft und läuft – 6:3 (3:1) bei Tottenham Hotspur am Sonntagabend in einem irren Premier-League-Spiel. „The Reds“ trumpften im Tottenham Hotspur Stadium auf – und stehen zum 21. Mal zu Weihnachten an der Spitze der Liga-Tabelle in England. Das Portal Fussballdaten.de hat Fakten zum Neun-Tore-Krimi in London gesammelt.

Nein, man kann wirklich nicht sagen, dass in Tottenham die Post nicht mehr abgeht. In Londons modernstem Stadion fielen in den Premier-League-Heimspielen unter der Regie des australischen Trainers Ange Postecoglou („Send me an Ange“) im Schnitt 3,6 Tore.

Unter allen Tottenham-Trainern, die mindestens 50 Spiele lang in der Verantwortung standen, ist das die höchste Tor-Quote.

Nach Tottenham gegen Liverpool: 11 aus 20

Und der FC Liverpool? Die Mannschaft von der Merseyside steht nach dem furiosen Auftritt bei Tottenham Hotspur zum 21. Mal zu Weihnachten in der Liga auf Platz eins. Häufiger schaffte das zu diesem Zeitpunkt kein anderes Team in England.

  • In 11 von 20 Fällen (55 Prozent) holte Liverpool, wenn man zu Weihnachten oben stand, am Ende auch den Meistertitel.

Das 1:0 (23.) gelang Luis Diaz mit einem Kopfball-Torpedo nach Vorarbeit des besten Verteidigers unter den Vorlagen-Gebern in der Premier League, Trent Alexander-Arnold (26).

„Buenos Dias, Luiz Diaz“, rief Sky-Kommentator Toni Tomic bei diesem Treffer verzück. Kein Wunder, dieses Tor riss selbst neutrale Zuschauer mit.

  • Trent Alexander-Arnold („TAA“) bereitete in dieser Saison zum 4. Mal ein Premier-League-Tor vor.

„In den ersten 65 Minuten habe ich wirklich genossen, was ich gesehen habe“, sagte Liverpools Coach Arne Slot in der anschließenden Pressekonferenz zum Spiel, „ein 2:1 zur Pause wäre aufgrund unserer vielen Chancen nicht gerecht gewesen. Deswegen war ich sehr glücklich darüber, dass wir das 3:1 noch vor dem Wechsel gemacht haben. Mit dem dann folgenden 4:1 und dem 5:1 haben wir eine unglaubliche Leistung geboten.“

Von Meister-Träumen wollte der Niederländer allerdings noch nichts hören: „Ihr alle wisst es, ich weiß es, wie hart es ist, diese Liga zu gewinnen. Du musst in jeder Spielminute musst du weiter dran bleiben. Es ist nicht immer leicht, dass alle drei oder vier Tage zu zeigen.“

Vermutlich ließ Slot deshalb auch Mohamed Salah (32) am vergangenen Mittwoch beim EFL-Cup-Viertelfinale in Southampton (2:1) zu Hause.

Der Ägypter zeigte gegen die „Spurs“, wie wertvoll er für den LFC tatsächlich ist.

Salah traf bei Tottenham gegen Liverpool FC 2-mal (54. / 61.) und ließ die Gäste auf 5:1 davon ziehen.

6-mal mindestens 10 Tore und 10 Vorlagen

  • Mit diesen Treffern stand fest: Mo Salah wird zum 6. Mal eine Premier-League-Saison mit mindestens 10 Toren und 10 Tor-Vorlagen abschließen.
  • Er überflügelte mit diesen Werten den legendären Wayne Rooney (Manchester United und FC Everton), dem dies in der Premier League 5-mal geglückt war.
  • Und: Mo Salah wurde zum ersten Spieler der Premier-League-Ära, der vor Weihnachten eine zweistellige Tor- und Vorlagenanzahl liefern konnte.

„Ich habe vor dem Spiel nicht an diesen Rekord gedacht“, so Salah anschließend bei Sky Sports UK, „aber ich bin froh, dass ich ihn erreicht habe, das macht mich sehr stolz und ich werde weiter hart arbeiten.“

Hart arbeiten – Das hat sich für den „Pharao“ schon jetzt ausgezahlt.

  • Mit nun 229 Toren aus 373 Spielen überholte er in Liverpools ewiger Torschützenliste Billy Liddell. Der 2001 mit 79 Jahren verstorbene Schotte netzte für den Liverpool Football Club in 534 Spielen 228-mal ein.
  • Nur drei Spieler, Gordon Hodgson (241 Tore), der englische Weltmeister Roger Hunt (285) und Ian Rush (346), trafen noch häufiger für den FC Liverpool als Salah.

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