Premier League

Macht ein Deutscher Manchester City zum Meister?

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Vorentscheidung per Nachholspiel – Manchester City gewann am späten Dienstagabend mit 2:0 (0:0) bei Tottenham Hotspur die mit Spannung erwartete Nachholpartie vom 34. Spieltag – und hat nach Rückeroberung der Tabellenführung nun die Premier-League-Meisterschaft in der eigenen Hand.

„Wir wissen, dass wir noch nicht durch sind“, warnte allerdings City-Mittelfeldspieler Rodri nach dem Spiel im Tottenham Hotspur Stadium bei Sky Sports UK, „wir brauchen unsere Fans im Rücken.“

Die letzte Partie der Saison bestreiten die „Skyblues“ am kommenden Sonntag gegen West Ham United, noch ein London-Rivale des Titel-Konkurrenten FC Arsenal.

Die Hoffnungen der „Gunners“, wonach der Londoner Erzrivale Tottenham Hotspur im Titelkampf Schützenhilfe leisten würde, erfüllten sich nicht.

Die Fans der „Spurs“ quittierten die 1:0-Führung der Gäste durch Tor-Maschine Erling Braut Haaland (51.) dann wenig später mit hämischen Anti-Arsenal-Gesängen.

Dass damit die Champions-League-Teilnahme ihres Vereins futsch war, schien sie kaum zu interessieren.

Gegen Tottenham Hotspur kommt Haaland für Manchester City auf 63 Tore

Manchester City schien die brisante Situation des „Must win“-Spiels  kalt zu lassen. Dafür hat man bei City ja ihn, Erling Braut Haaland (23).

  • Mit nun 63 Toren in 65 Premier-League-Spielen steht der Ex-BVB-Sturmbulle in England über den Dingen.
  • Kein anderer Spieler hat in der englischen Eliteliga in seinen ersten beiden Saisons mehr Treffer erzielt als der Ex-Dortmunder und frühere Salzburg-Stürmer.
  • Zum 22. Mal in Folge blieb die Mannschaft von Star-Trainer und Restaurantbesitzer Pep Guardiola (53) ohne Niederlage, landete den 8. Sieg nacheinander.

Die Partie Tottenham gegen Manchester City war die erste in dieser Premier-League-Saison, die ohne Nachspielzeit in die Pause ging.

Dafür wurden im zweiten Durchgang 10 Minuten nachgespielt, die Man. City zur endgültigen Entscheidung nutzte. Erling Braut Haaland (90. + 1) verwandelte einen Foul-Elfmeter zum 0:2.

11 von 13

In der 86. Minute hielt der einzige deutsche City-Profi sein Team auf Kurs. Der für den verletzten Stammtorhüter eingewechselte Keeper Stefan Ortega Moreno parierte im 1:1-Duell gegen den frei auf ihn zulaufenden Heung-min Son.

  • Insgesamt hielt Ortega bei seinen Einwechslungen 11 von 13 Torschüssen, das macht eine Quote von 85 Prozent. Die letzten 11 Torschüsse der gegnerischen Teams wehrte er allesamt ab.

„Ortega hat einfach exzeptionell gespielt, nachdem er reinkam“, lobte der frühere englische Nationaltorhüter Paul Robinson bei BBC Radio 5 Live.

  • Die Datenspezialisten von Opta die Titel-Chancen von Manchester City schon vor dem Spiel im Falle eines Sieges bei 84 Prozent.

An dieser Quote dürfte sich vor dem Saisonfinale gegen die „Hammers“ kaum etwas geändert haben. Der FC Arsenal, der zeitgleich den FC Everton empfängt, bräuchte nochmals Hilfe von einem Stadtrivalen. Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

  • Gewinnt City gegen West Ham, steht die 4. Premier-League-Meisterschaft in Folge fest, das gab es in der 1992 novellierten englischen Superliga noch nie.

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