Suspendierter Ex-BVB-Star: Ist Arsenal besser ohne Aubameyang?
Der frühere Dortmunder Profi Pierre-Emerick Aubameyang (32) ist in dieser Woche von Trainer Mikel Arteta (39) wegen einer Disziplinlosigkeit suspendiert worden. Er war nicht wie vereinbart von einem Urlaub aus Frankreich zurückgekehrt.
Fragen zu dem Stürmerstar aus Gabun hat der spanische Coach vor dem London-Derby gegen West Ham abgeblockt. „Ich werde dazu nichts mehr sagen“, so Arteta.
Ein neuer Kapitän für Arsenal
„Arteta musste hart gegen Aubameyang vorgehen, sonst hätte er selbst ein Problem gehabt“, vermutete der frühere Premier-League-Profi Chris Sutton bei BBC. Der Franzose Alexandre Lacazette führte die „Gunners“ zum Derby-Erfolg gegen die „Hammers“ als Kapitän auf den Rasen im Emirates Stadium.
Er nimmt derzeit nicht am Training des Europapokalsiegers von 1994 teil. Laut BBC Sport hat bereits sein früherer Coach bei Borussia Dortmund, Thomas Tuchel (48) vom FC Chelsea, eine Anfrage wegen eines Wechsels im Winter gestellt. Aubameyang hatte sich im Januar 2018 regelrecht vom BVB zum FC Arsenal gestreikt.
Nun wurde er in London suspendiert. Dass Aubameyang in dieser Funktion noch einmal auftritt bzw. überhaupt noch einmal für den Tabellenvierten der Premier League aufläuft, ist unwahrscheinlich. Nicht nur die Suspendierung, auch die Zahlen sprechen gegen ihn.
„Auba, Zahlen!“
- Gegen Leeds United am Samstag stand Aubameyang erneut nicht im Kader der Londoner. Seit Saisonbeginn hat der FC Arsenal nämlich 58 Prozent seiner Spiele ohne den Bundesliga-Torschützenkönig von 2017 gewonnen.
- Dabei holten die „Gunners“ im Schnitt 1,9 Punkte pro Spiel.
- Die Siegquote mit dem Gabuner auf dem Platz liegt dagegen nur bei 47 Prozent und bei 1,6 Zählern im Schnitt pro Partie.
- Seit Aubameyangs Suspendierung gewann Arsenal beide Spiele, 2:0 gegen West Ham und zuvor 3:0 gegen den FC Southampton.
- Der Gabuner hat in 14 PL-Spielen nur vier Tore erzielt.
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