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WM Katar 2022

Diese Stars blieben ohne WM-Spiel

Stars ohne WM-Spiel

Für den Ex-Bundesligaprofi Robert Lewandowski (34) mit Polen wird das Duell gegen Weltmeister Frankreich im Achtelfinale (Samstag) der 7. WM-Einsatz. Anders als Lewandowski blieben viele Stars ohne WM-Spiel. (Quelle: oepb.at / Fussballdaten.de).

Wie sein langjähriger Bayern-Teamkollege David Alaba (30). Der jetzt bei Real Madrid spielende Alaba und Österreich verpassten die Endrunde in Katar im Playoff-Halbfinale gegen Wales (1:2). Alaba kann das 2026 – mit dann 34 Jahren noch schaffen.

Franz Hasil gelang das nicht. Der Österreicher, der 1970 als erster Spieler seines Landes mit Feyenoord Rotterdam den Europapokal der Landesmeister gewann, machte zwar 21 Länderspiele, doch zur WM fuhr er nie. Das taten erst wieder seine Nachfolger um Johann „Hans“ Krankl und Herbert „Schneckerl“ Prohaska ab 1978.

Frankreich und Erich Cantona verpassten in der letzten Minute der WM-Quali gegen Bulgarien (1:2) am 14. November 1993 in Paris die Endrunde in den USA. Das hinderte Cantona nicht daran, mitzumischen. Bei einem Spiel in den USA wurde er als Tribünengast verhaftet…

Ebenfalls ohne WM-Spiel: David Ginola (55). Monsieur Le Ginola, damals bei Tottenham Hotspur, galt nach der verpassten WM 1994 in der „Equipe Tricolore“ als Problemfall, wurde von Nationalcoach Aimé Jacquet zur Heim-WM 1998 nicht nominiert.

Eine Million Mark?

Deutschland hatte nur wenige Spieler, die technisch versierter waren als „Der blonde Engel“, Bernd Schuster. Der introvertierte Spanien-Profi war 1980 mit der deutschen Elf Europameister. Schuster hätte 1982 bei der WM ein Heimspiel gehabt, überwarf sich aber vor dem Turnier in seiner Wahl-Heimat mit Bundestrainer Jupp Derwall. 1986 wollte ihn Franz Anton Beckenbauer vor der WM in Mexiko in die Nationalmannschaft zurückholen. Doch eine Million Mark, die Schuster und seine mondäne Ehefrau Gaby angeblich forderten, waren dem „Kaiser“ dann doch zu viel.

Mehmet Scholl (52) sagte Teamchef Rudolf Völler zur WM 2002 in Asien ab, obwohl er den ersten Teil der Quali noch spielte. „Wir haben keine Ausstrahlung“, sagte Scholl nach dem glücklichen 2:1 gegen Albanien im März 2001 in Leverkusen – und stand im Sommer des gleichen Jahres in Griechenland (4:2) nicht mehr im Kader.

„Selecao“ ohne CL-Sieger und Bundesliga-Torschützenkönig

Brasilien hatte immer wieder Spieler, die aufgrund der hohen Qualität im Kader keine Chance auf die Endrundenteilnahme erhielten. Wie Giovane Elber (50) und Marcio Amoroso (48). Der Champions-League-Sieger von 2001 vom FC Bayern und der Bundesliga-Torschützenkönig und Deutsche Meister 2002 vom BVB wurden von Trainer Luiz Felipe Scolari nicht mit nach Asien beordert. Er setzte (am Ende völlig zu Recht) auf den lange verletzten Ronaldo Luis Nazario de Lima, genannt Ronaldo (Weltkarriere unter bürgerlichem Namen nicht möglich / 8 Turnier-Tore).

„No World Cup!“, das galt auch für die Briten George Best († 2005) für Nordirland und Ryan Giggs (49), ebenfalls ein Idol von Manchester United, mit Wales. „Giggsy“, aber auch Ian Rush und Mark Hughes konnten sich mit den Walisern nie für eine WM qualifizieren.

1982 wollte Coach Billy Bingham Best doch noch nominieren, aber der „Belfast Boy“ war bereits 36, vereinslos und wirkte bei sichtbaren Alkoholproblemen wie ein Thekenfußballer.

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