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WM Katar 2022

Leipzigs Transfer-Hotspot Gvardiol und Fakten zum Spiel um Platz drei

Leipzig Gvardiol WM

Kroatien gegen Marokko 2:1 – Das Spiel um Platz 3 in Al-Rayyan war eine ordentliche Belohnung für zwei Überraschungsteams dieser WM. Fussballdaten.de nennt Fakten zu Kroatiens Star Josko Gvardiol (20) aus der Bundesliga und zum „kleinen Finale“.

Kroatien kann doch noch WM-Spiele gewinnen. Das 2:1 (2:1) gegen Marokko im Khalifa International Stadium in Al-Rayyan, im einzigen Stadion der Wüsten-WM, das kein Neubau war und das nach dem Turnier in Katar dauerhaft weiter genutzt werden soll, war der erst zweite „De-Facto-Sieg“ für „die Feurigen“ bei dieser Endrunde.

  • Die beiden Erfolge gegen Brasilien im Viertelfinale (5:3 n. E.) und zuvor gegen Japan (4:1 n. E.) im Elfmeterschießen werden von der FIFA als formaljuristisch als Unentschieden gewertet.
  • Josko Gvardiol von RB Leipzig erzielte nach 7 Minuten das 1:0 für den entthronten Vize-Weltmeister von 2018. Dass man bei den „roten Bullen“ am Innenverteidiger noch lange festhalten kann, wird nach dieser Vorstellung immer unwahrscheinlicher. Gvardiol ist mit 60 Mio. Euro der wertvollste Spieler Kroatiens.
  • Das Spiel um Platz 3 – bei seiner WM-Premiere 1934 in Italien siegte Deutschland gegen „Das Team“ aus Österreich in Neapel mit 3:2.
  • Zum WM-Debüt direkt auf Rang drei, das gelang nach Deutschland auch Kroatien 1998 in Frankreich – und zwar nachdem „die Feurigen“ im Halbfinale (1:2) an den Gastgebern gescheitert waren. Sie gewannen dann im Pariser Prinzenpark mit 2:1 gegen Holland.
  • Bei 6 WM-Teilnahmen erreichten die Kroaten zum 3. Mal die Finalspiele (zuvor 1998, 2018).
  • Zum 10. Mal in Folge holte sich ein Team aus Europa Platz 3, letztes nicht-europäischer Drittplatzierter war 1978 Brasilien (2:1 gegen Italien).

Erst Dritter, dann Weltmeister

WM-Dritter und 4 Jahre später der nächste Weltmeister: Deutschland schaffte dieses Kunststück 2-mal: 1974 und 2014, nachdem man zuvor 1970 und 2010 zwei Mal gegen Uruguay (1:0 / 3:2) Platz drei holte.

Das schnellste Tor der WM-Historie fiel ausgerechnet im Spiel um Platz 3: Hakan Sükür erzielte es 2002 für die Türkei in Daegu gegen Co-Gastgeber Südkorea (3:2) nach 11 Sekunden.

Das Ergebnis mit der höchsten Tordifferenz in diesem für viele Kritiker sportlich bedeutungslosen Spiel schossen 1994 in Pasadena die Schweden heraus: 4:0 gegen das Überraschungsteam aus Bulgarien.

9 Tore

Die meisten Tore erlebten die Fans 1958 in Göteborg bei Deutschland gegen Frankreich (3:6), drei Mal trug sich Frankreich-Idol Just Fontaine (89) dabei in die Schützenliste ein.

1970 in Mexiko City, 2006 in Stuttgart und 2010 in Port Elizabeth leisteten sich die deutschen Bundestrainer Helmut Schön, Jürgen Klinsmann und Joachim Löw den Luxus, den Stammtorhüter zu schonen. So kam Vize-Weltmeister Oliver Kahn zu einem verdienten Nationalmannschafts-Abschied. Horst „Luffe“ Wolter (80 / für Josef Dieter, genannt „Sepp“ Maier) und Hans Jörg Butt (48 / für Manuel Peter Neuer) machten ihre einzigen WM-Spiele. Wolter erzählte später der Zeitschrift 11 FREUNDE: „Im Hotel sagte Sepp zu mir: ‚Horst, ich bin platt. Willst du beim Spiel um Platz drei in den Kasten?“ Schöne Episode.

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