Weltmeisterschaft

Messi zu Recht ,,FIFA Weltfußballer“? – Eher nicht…

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Lionel Messi (36) krönte seine unvergleichliche Karriere mit dem Weltmeistertitel 2022 in Katar. Sechs seiner WM-Trikots wurden im Dezember 2023 für hohe Beträge versteigert. 2023 wechselte der Argentinier unter großem medialen Aufhebens zu David Beckhams Fußball-Franchise Inter Miami FC in die USA – und verpasste mit dem Klub im Oktober die Playoffs der MLS. Dennoch wurde Messi am Montagabend in London zum 8. Mal zum „FIFA Weltfußballer des Jahres“ gewählt. Eine Auszeichnung, die nicht für jeden in Ordnung war – ungeachtet der Riesen-Erfolge des Lionel Messi. Das zeigt auch eine aktuelle Umfrage von FanQ / Fussballdaten.de.

Ungläubiges Schweigen im Auditorium des Hammersmith Apollo bei der Verkündung von Messis erneuter Wahl zum „FIFA Weltfußballer“.

Offenbar war man dort von einem Sieg von Manchester Citys Triple-Sieger Erling Braut Haaland (23) ausgegangen.

Der Norweger, überragender Spieler der Premier League und der Champions League in der Saison 2022/2023 (48 Tore in beiden Wettbewerben, bei 46 Spielen), wurde nur Zweiter.

Vor Vize-Weltmeister Kylian Mbappé (25) von PSG.

Entsprechend waren die Kommentare in den internationalen Medien.

„What the Haal?“

„Für den Rekordgewinner aus Argentinien ist es die achte Trophäe, allerdings hat die Kür doch einen schalen Beigeschmack“, schrieb der Kurier (Wien) am Dienstag etwas moderat.

„What the Haal? Lionel Messi hat viele in London schockiert, als er Erling Haaland bei der Verleihung besiegte“, wurde das britische Massenblatt The Sun da schon deutlicher.

Die Daily Mail kommentierte: „Angesichts der erstaunlichen Jahre, die sowohl Haaland als auch Mbappé hatten, war nicht damit gerechnet worden, dass die Fußball-Ikone (Messi, d. Red.) den Preis mit nach Hause nehmen würde.“

Die spanische Sportzeitung Marca sah „eine surreale Ankündigung…(…). Die Bilder der Fernsehübertragung waren befremdlich. Weder Haaland noch Mbappé noch Messi (die drei Finalisten, d. Red.) waren in London anwesend.“

Nur 9,9 Prozent

Bliebe die Frage: Warum dann diese Gala?

Die Umfrage-Teilnehmer von FanQ / Fussballdaten.de, die in einer aktuellen Erhebung zur Messi-Wahl abstimmten, konnten sich ebenfalls nur wundern.

  • Satte 83,4 Prozent der Abstimmenden sahen in Messi eben nicht den verdienten Sieger.
  • Dass der „Greatest of all Times“ (GOAT) des Fußballs zu Recht gewählt wurde, fanden nur 9,9 Prozent.
  • 4,4 Prozent der Teilnehmer wollten sich mit „Vielleicht“ nicht festlegen, 2,2 Prozent hatten zum Thema „Messi“ keine Meinung.

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