Weltmeisterschaft

Finale: Diese WM-Rekorde sind noch drin

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Argentinien gegen Frankreich – die Neuauflage des hoch dramatischen Achtelfinals von 2018 (4:3 für Frankreich) ist nun das Finale der WM in Katar. „Traumfinale – Messi gegen den Weltmeister“, schrieb das Kicker-Sportmagazin am Donnerstag vollkommen zu Recht. Abgesehen von dieser Top-Konstellation: In der Partie im Iconic Stadium von Lusail könnten einige WM-Rekorde fallen oder zumindest bedenklich wackeln.

Fangen wir mit den Argentiniern an! Sie schafften es als erstes in dieses Finale und fungieren somit auch formell als gastgebendes Team.

„Messi darf das“

Steht der argentinische Kapitän und Führungsspieler Lionel Messi (35) am Sonntagnachmittag auf dem Rasen, dann hat er einen WM-Rekord sicher. Mit seinem 26. Spiel bei einer Endrunde (seit 2006) überholt der Vize-Weltmeister von 2014 definitiv den bisherigen Rekordhalter Lothar Herbert Matthäus (61 / WM 1982 bis 1998). „Ganz ehrlich: Messi darf das“, schrieb Lothar Matthäus in seine Kolumne bei SPORT BILD (Ausgabe 46 / 2022) schon vor dem WM-Start über diesen mit Turnierabschluss (Finale oder Spiel um Platz 3) möglichen Fall, „ich gönne es ihm sogar! Weil er so ein genialer Fußballer ist, der die zurückliegenden Jahre im Wechsel mit Cristiano Ronaldo dominiert hat.“

Messi wäre bei einem Titelgewinn der „Albiceleste“ Länder übergreifend der 17. Spieler seit 1930, der erst im 2. Anlauf den Weltpokal gewänne.

In Schlagdistanz ist für den elfmaligen Torschützen Messi in der ewigen Rangliste der WM-Goalgetter Brasiliens „O Rei“ (Dt.: Der König), Pelé (82) mit 12 Treffern, und der inzwischen 89 Jahre alte Frankreich-Torjäger a. D., Just Fontaine (13 Tore / Er erzielte sie alle beim WM-Turnier 1958 in Schweden).

2-mal Weltmeister

Frankreich hat gegen Argentinien auch mehrere Rekord-Würfe.

Gewinnt die „Equipe Tricolore“ gegen die Südamerikaner, wäre dies die erste Titelverteidigung eines Weltmeisters seit 60 Jahren. Das schafften zuletzt Pelé, Garrincha und Co. mit dem 3:1 im Finale gegen die CSSR am 17. Juni 1962 in Santiago de Chile.

Frankreich-Coach Didier Deschamps (54) kann Franz Anton Beckenbauer (77) aus Deutschland und Brasiliens Mario Zagallo (91) im Erfolgsfall überflügeln – und zwar als dann einziger Trainer, der zwei Mal Weltmeister wurde.

Mit Beckenbauer und Zagallo steht Monsieur Le Deschamps in der Reihe der Fußballer, die als Spieler und als Coach den WM-Titel gewannen.

Hugo Lloris (35) wird bei seinem 20. Einsatz der Torhüter mit den meisten WM-Spielen und damit Manuel Peter Neuer (36), Weltmeister mit Deutschland 2014, übertrumpfen.

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