Weltmeisterschaft

Ronaldo: Ohne Job, aber mit WM-Rekord

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Portugals Fußballstar Cristiano Ronaldo (37) arbeitet weiter an seinem eigenen Denkmal. CR7 wurde mit dem 1:0 gegen Ghana (Endstand: 3:2) am frühen Donnerstagabend in Doha zum ersten Spieler, der bei fünf WM-Endrunden mindestens ein Tor machte. Ein einsamer WM-Rekord.

Das hat es in der WM-Historie noch nie gegeben. Ein vereinsloser Spieler setzt einen Meilenstein dieser Bedeutung. Cristiano Ronaldo (37), seit Dienstag nicht mehr Profi von Manchester United, wurde vor der Partie im Stadium 974 in Doha von seinen Emotionen übermannt, hatte Tränen der Rührung bei der portugiesischen Hymne.

  • Zum 18. Mal stand er für Portugal in einem WM-Spiel auf dem Rasen. Nach 65 Minuten trug sich der vereinslose Fußballstar ins Geschichtsbuch ein. Er verwandelte einen nach Foul von Mohammed Salisu an sich selbst verhängten Elfmeter zum 1:0.
  • Damit ist Cristiano Ronaldo, der als erster und einziger Spieler bei 5 Weltmeisterschaften mindestens ein Mal getroffen hat.
  • Bei 4 WM-Turnieren schrieben der Argentinier Lionel Messi, Brasiliens „O Rei“ Pelé, Rekord-Torschütze Miroslav Klose und Uwe Seeler (beide Deutschland) an.

8 aus 18

  • Sein Tor-Protokoll seit seinem WM-Debüt 2006: Je ein Tor bei den Endrunden in Deutschland, Südafrika 2010 und Brasilien 2014, 4 Tore 2018 in Russland. Drei davon markierte er im ersten Spiel gegen Spanien (3:3).
  • In 18 WM-Auftritten erzielte der Kapitän des Europameisters von 2016 nun 8 Treffer.
  • Die statistische Besonderheit: Cristiano Ronaldo traf dabei zwei Mal in den ersten 4 Minuten: 2018 gegen Spanien und Marokko.
  • Einziger Spieler, dem dies auch gelang, ist der legendäre Brasilianer Vavá († 2002), der bei der WM 1958 in Schweden nach 2 bzw. 3 Minuten gegen die UdSSR (2:0 / Vorrunde) und im Halbfinale gegen Frankreich (5:2).

2 Tore bis zum nächsten Rekord

Seine Geschichte dürfte in Katar noch nicht zu Ende sein. 2 Treffer fehlen „Ronny“ noch, um Portugals WM-Rekordtorjäger Eusebio († 2014), der 1966 in England 9-mal traf, zu übertrumpfen.

Wie Ronaldo, so wirkten auch sein von den Medien zum Dauer-Rivalen stilisierter Zeitgenosse Lionel Messi (Argentinien, seit 2006), Lothar Herbert Matthäus (Deutschland / 1982 bis 1998), Italiens Torhüter-Idol Gianluigi Buffon (1998 bis 2014), Rafael Marquez (Mexiko / 2002 bis 2018) und Antonio Carbajal (ebenfalls Mexiko / 1950 bis 1966) bei 5 WM-Turnieren mit.

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