Robert Lewandowski und Polen stehen nach dem 0:0 gegen Mexiko bei der WM in Katar unter Druck. Foto: Dan Mullan/Getty Images.
Am Samstag wird es für Robert Lewandowski (34) und Polen gegen Saudi-Arabien in Al-Rayyan ernst. Die „Weißroten“ wollen, ja müssen nach dem 0:0 gegen Mexiko gegen das Überraschungsteam vom Persischen Golf endlich den ersten WM-Sieg seit 2006 einfahren.
Hoffnungsträger ist natürlich Rekordnationalspieler und Rekord-Schütze Robert Lewandowski (33). Dariusz Zuraw (50), Experte im Sonderheft Fußball komplett – WM 2022, setzt in jedem Fall auf „Lewy“: „Auf unseren Weltstar Lewandowski ist immer Verlass. Ob im Verein oder für Polen, er trifft immer.“
Das stimmt mit Blick auf Lewandowskis fabelhafte Bilanzen beim FC Bayern und seit Sommer 2022 beim FC Barcelona (18 Tore in La Liga und in der Champions League, bei 19 Einsätzen). Aber nicht bei einer Weltmeisterschaft.
Fakt ist: Seit 360 Minuten wartet Lewandowski auf ein WM-Tor. 2018 gehörte er in Russland zu den ganz großen Enttäuschungen des Turniers. Er selbst vergab nun in Katar gegen Mexiko (0:0) nach 56 Minuten die Chance, diese Durststrecke zu beenden – und gegen den 37-jährigen Torwart-Methusalix Guillermo Ochoa per Foulelfmeter zu vollstrecken.
Lewandowski ist mit 76 Treffern polnischer Rekord-Torjäger. Das ist bestes Kneipenwissen. Aber: Von Polens WM-Helden der Jahre 1974, 1978 und 1982 (jeweils WM-Dritter in Deutschland und Spanien sowie 2. Finalrunde in Argentinien) brauchte kein Spieler so eine lange Anlaufzeit für einen Endrunden-Treffer wie Lewandowski.
Mit seinen 10 Toren, die er zwischen 1974 und 1986 bei WM-Endrunden erzielte, wird Grzegorz Lato wohl auf Sicht Rekord-Schütze bleiben. Lato machte bereits bei seinem WM-Debüt 1974 sieben WM-Tore.
Auch Kazimierz Deyna, 1989 im Alter von nur 41 Jahren bei einem Auto-Unfall ums Leben gekommen, ließ sich 1974 nicht lange bitten: Drei WM-Tore. ARD-Kommentator Steffen Simon meinte bei der WM 2018, Deyna im Stile des alten Kneipenspiels „Der sieht aus wie…“ auf der Tribüne wiedererkannt zu haben. Dumm nur, dass es Zbigniew Boniek (66) war…
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