Foto: Micha Will/Bongarts/Getty Images
Den Eindrücken der ersten sieben Spieltage zufolge darf sich der 1.FC Nürnberg an und für sich berechtige Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Denn solide acht Punkte bedeuten derzeit Platz zwölf, damit ist der Aufsteiger absolut im Soll. Die Blamagen in Dortmund und Leipzig lassen jedoch berechtigte Zweifel an Nürnbergs Bundesligatauglichkeit aufkommen. Raphael Schäfer, langjähriger Torwart und Kapitän des 1.FC Nürnberg, prangert nun im „kicker“ den Umgang der Verantwortlichen mit den beiden hohen Auswärtsniederlagen an.
„Acht Zähler sind okay, allerdings waren Heimsiege gegen Hannover und Düsseldorf Pflicht, wenn der Club in der Liga bleiben will“, schreibt Schäfer in einem Experten-Beitrag. „Bonuspunkte“ habe man sich somit bisher keine erspielt, stattdessen schon zwei „böse Klatschen“ hinnehmen müssen. „Unabhängig vom Etat muss viel passieren, um in einem Bundesligaspiel sieben Tore zu kassieren“, mahnt der 39-Jährige.
Schäfer muss es wissen – 15 Jahre hat er für den 1.FC Nürnberg gespielt, für die Franken fast 400 Pflichtspiele absolviert, 250 davon in der 1.Bundesliga. „Der Club täte gut daran, nicht auf die Stärke der Gegner zu verweisen, sondern Ursachenforschung zu betreiben“, missfällt ihm Michael Köllners und Andreas Bornemanns Aufarbeitung der historischen Schlappen und fordert: „Noch so ein Ergebnis darf es nicht geben.“
Sowohl Trainer als auch Sportvorstand werden derweil nicht müde, die Chancenungleichheit in der Liga zu betonen. Die Ruhe und der Realismus im Vereinsumfeld sind derzeit sicherlich ein Faustpfand im Kampf um den Klassenerhalt, laut Schäfer sollte man sich am Valznerweiher aber nicht kleiner machen als man ist. „Das Etikett ‚Überraschungsaufsteiger‘, so bezeichnet von Verantwortlichen, lasse ich nicht gelten, da fehlt mir die Wertschätzung für die Spieler.“
Dass der Club mithalten kann, hat er in immerhin fünf seiner sieben Spiele bewiesen. Insbesondere die Auftritte im eigenen Stadion waren bislang überzeugend, sieben Punkte aus drei Heimspielen mit nur einem Gegentor (Ligabestwert) unterstreichen das. Dennoch stellt man, als Folge der Auswärtsproblematik, die schlechteste Abwehr der Liga (16 Gegentreffer). „Man ist Außenseiter, hat aber kein schlechtes Team“, blickt der Pokalsieger von 2007 trotzdem vorsichtig optimistisch in die Zukunft.
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