1. FC Nürnberg

Nürnberg: Aufstiegstrainer Köllner ist von Schommers enttäuscht

Werbung

Seit seinem unfreiwilligen Abgang aus Nürnberg ist es um Michael Köllner ruhig geworden. Die Kündigungsschutzklage, die der 49-Jährige nach seiner Freistellung eingereicht hatte, gehört mittlerweile der Vergangenheit an. Bei seinem Besuch bei „Blickpunkt Sport“ im Bayrischen Rundfunk äußerte sich der Nürnberger Aufstiegstrainer allerdings reichlich verbittert über Boris Schommers.

„Gibt nichts mehr zu sagen“

„Es war so nicht besprochen“, sagte Köllner im Hinblick auf seinen ehemaligen Assistenten, der ihn beim Club vorerst interimsweise beerbt hat. „Der Kontakt ist komplett abgerissen. Da gibt es von meiner Seite nichts mehr zu sagen“, zeigte er sich über das Verhalten von Schommers sehr enttäuscht. Obwohl den Nürnbergern auch unter Schommers bislang nicht der absolute Befreiungsschlag gelungen ist, hat sich der Club unter dem 40-Jährigen zumindest defensiv enorm verbessert.

Für Köllner kommt der jüngste Aufwärtstrend jedoch alles andere als überraschend. „Ich habe eine intakte Mannschaft übergeben, deshalb sind die aktuellen Ergebnisse für mich nicht verwunderlich“, erklärte er. Die Zeit nach seiner Entlassung sei ein großer Einschnitt gewesen. „Man realisiert das erst Tage später, wenn sich der Alltag ganz plötzlich verändert und du auf einmal kein Training vorbereiten musst, weil keiner mehr auf dich wartet“, so Köllner.

Köllner traut dem Club alles zu

Er habe gemeinsam mit dem ebefalls geschassten Sportvorstand Andreas Bornemann „drei Jahre gefühlt 24 Stunden alles dafür getan, den Fans das zurück zu geben, was sie sich wünschen: Sportlichen Erfolg, wirtschaftliche Konsolidierung und eine hohe Identifikation zwischen dem Verein und seinen Anhängern, und das ist auch ein Stück weit gelungen“, blickt der gebürtige Fuchsmühler auf seine Zeit beim 1.FC Nürnberg zurück.

Köllner, der keinen Berater hat, möchte „erst wieder die Akkus aufladen“, bevor er sich wieder einer neuen beruflichen Herausforderung stellt. „Ich möchte mich nicht aus falschem Ehrgeiz vorschnell in das nächste Projekt stürzen. Es dauert seine Zeit, die Lücke zu schließen, und man benötigt eine starke Familie hinter sich. Dennoch möchte ich die Dinge aus einem positiven Kontext heraus sehen und nach vorne schauen.“ Dem Club traut er in den letzten vier Spielen noch alles zu. Das Restprogramm der Stuttgarter sei nur vermeintlich leichter, da im Saison-Endspurt auch die Nerven eine große Rolle spielen.

Werbung

Ältere Artikel

BVB vs. Wolfsburg 4:0 – Gibt es das Happy End für Schwarzgelb?

Fünf Torschüsse, vier Treffer – Borussia Dortmund gegen VfL Wolfsburg 4:0 (1:0) am 32. Spieltag…

3. Mai 2025

Halbzeitfazit BVB vs. Wolfsburg – (Gui)rassiert sich Dortmund auf Rang vier?

BVB gegen VfL Wolfsburg (1:0) am 32. Spieltag in der Bundesliga im LIVE-Format „Halbzeitfazit“ von…

3. Mai 2025

Bleibt Brandt beim BVB? Kehl deutlich: „Die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch“

In den vergangenen Wochen wurde viel über die Zukunft von Julian Brandt spekuliert. Nach schwierigen…

3. Mai 2025

Liverpool auf Stürmersuche: Zwei Bundesliga-Stars im Visier

Der FC Liverpool will als frisch gebackener englischer Meister in diesem Sommer seinen Kader weiter…

3. Mai 2025

Bulut vor S04-Abschied? Galatasaray und Besiktas mit Interesse

Obwohl Taylan Bulut erst im Februar seinen Vertrag beim FC Schalke 04 verlängert hat, könnte…

3. Mai 2025

BVB-Transfer von Cherki vor dem Aus? England wohl das Wunschziel

In den vergangenen Monaten wurde immer wieder berichtet, dass Borussia Dortmund an einem Transfer von…

3. Mai 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.