1. FC Nürnberg

Nürnbergs Georg Margreitter: „Die Erste Liga ist eine ganze andere Bühne“

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Ob Georg Margreitter sich das hätte träumen lassen? Als der Österreicher zum damaligen Zweitligisten Nürnberg wechselte. war die 1.Bundesliga noch weit weg. Drei weitere Jahre sollte das auch so bleiben. Doch nun ist der fränkische Traditionsverein nach vier Jahren Abstinenz zurück im Fußball-Oberhaus – mit dem 29-Jährigen als Abwehrchef.

Margreitter: 1.Liga? – „Nehme Herausforderung an“

Als Margreitter im Sommer 2015 zum Club kam, hatte der Vorarlberger schwere Zeiten hinter sich.  Mit 23 Jahren hatte er 2012 seine österreichische Heimat verlassen und war von Austria Wien nach England gewechselt. Bei den Wolverhampton Wanderers war er in der zweiten englischen Liga jedoch schnell aufs Abstellgleis geraten. Da sich der Innenverteidiger auf der Insel nicht durchsetzen konnte, wurde er mehrfach verliehen, unter anderem an den dänischen Klub FC Kopenhagen.

Wirklich glücklich wurde der Innenverteidiger allerdings erst nach seinem Wechsel nach Nürnberg 2015. Hier wusste Margreitter vom ersten Tag an mit Leistung zu überzeugen, außerhalb des Platzes schätzen ihn die Fans zudem für seine höfliche und zurückhaltende Art. Der Österreicher packte die Chance am Schopfe und wurde auf Anhieb zum unverzichtbaren Bestandteil der zuletzt überzeugenden Club-Defensive. Nun steht er vor seinem Bundesligadebüt. „Dass wir da hinten wesentlich mehr gefordert sein werden, liegt auf der Hand. Aber die Herausforderung nehme ich gerne an“, so Margreitter im „BILD„-Interview.

FCN steht an erster Stelle

72 Pflichtspiele hat er bisher für den FCN absolviert und dabei soll es noch längst nicht bleiben. Elf Torbeteiligungen (sechs Tore, fünf Vorlagen) hat der 1,86-Meter-Mann seitdem vorzuweisen, für einen zentralen Abwehrmann eine ordentliche Quote. Allein in der vergangenen Aufstiegssaison gelangen ihm vier Tore und zwei Vorlagen, die meisten davon nach Standards. Beim Club hofft man nun, dass Margreitter diese Zahlen nun auch eine Liga höher bestätigen kann: „Ich bin dankbar, dass ich mit 29 Jahren noch diese Chance bekomme und bin selbst gespannt darauf, wie ich mich auf diesem Top-Niveau schlagen werde.“

Ob es darüber hinaus vielleicht sogar zum Debüt im österreichischen Natiolteam kommt?  „Wir haben viele junge Spieler, die bei guten Klubs im Ausland spielen“, zeigt sich der ehemalige Jugendnationalspieler realistisch: „Ich tue gut daran, mich erst einmal voll und ganz auf die Bundesliga zu konzentrieren“. Damit dürfte er beim Aufsteiger auch genug zu tun haben.

Doch der kopfballstarke Margreitter hat bereits bewiesen, auch über Umwege ans Ziel zu kommen und weiß um seine nun stark verbesserte Ausgangssituation: „Natürlich ist die erste Liga eine ganz andere Bühne“.

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