Foto: Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images
Der FC Schalke 04 würde Yevhen Konoplyanka und Nabil Bentaleb bekanntlich noch in diesem Sommer abgeben. Während an Konoplyanka zuletzt verstärkt mit Besiktas Istanbul in Verbindung gebracht wurde, steht Bentaleb beim Ligakonkurrenten Werder Bremen ganz oben auf der Liste. Sportvorstand Jochen Schneider bezog in beiden Personalien zuletzt allerdings klar Stellung.
„Ich gehe nicht davon aus, dass uns noch ein Spieler verlassen wird“, ließ Schneider erst am Wochenende den „kicker“ wissen. Diese Aussage bezog er eindeutig auch auf die prominenten Wechsel-Kandidaten Konoplyanka und Bentaleb. Zu den Gründen hierfür will sich der 48-Jährige nach Schließung des Transfer-Fensters äußern.
Ein Transfer Konoplyankas in die Türkei war zuletzt offenbar gescheitert. Nach wochenlangen Verhandlungen mit Besiktas hatte man sich wohl bereits auf eine Ablöse von vier Millionen geeinigt haben. Laut Besiktas‘ Präsident Fikret Orman hätten die Königsblauen ihre Forderungen jedoch nochmal erhöht. Zudem wollten die Türken den Betrag in sieben Raten bezahlen, Schalke allerdings nicht mehr als vier Raten zulassen. Das anschließend Ultimatum Ormans ließ der Bundesligist verstreichen. Der Flügelstürmer, der 2016 für 12,5 Millionen Euro verpflichtet worden war und wie Bentaleb in den Planungen von Trainer David Wagner keine Rolle spielt, blieb in Gelsenkirchen – vorerst?
Denn kurz vor Transfer-Schluss scheint sich für Konoplyanka doch noch eine andere Tür zu öffnen. Einem Bericht des italienischen Sportjournalisten Gianluca Di Marzio zufolge, könnte der 82-fache ukrainische Nationalspieler (21 Tore, zwölf Assists) vor einem Wechsel in die Heimat stehen. Der 29-Jährige soll bei Champions-League-Teilnehmer Schachtar Donezk demnach den Brasilianer Taison ersetzen, an dem der AC Mailand Interesse zeigt.
Schwieriger scheint sich die Situation bei Bentaleb zu gestalten. Wie Konoplyanka kam er 2016 zu Schalke und machte seitdem häufig mit Disziplinlosigkeiten auf sich aufmerksam. Mit seinem hohen Gehalt von über vier Millionen Euro belastet er den Etat enorm. Bentaleb möchte unbedingt nach Bremen, Schalke will den Algerier allerdings verkaufen. Das widerum kann sich Werder nicht leisten. Ob die Aussage von Schneider womöglich Strategie war oder die beiden Aussortierten bald tatsächlich wieder demnächst wieder ins Schalker Mannschaftstraining einsteigen, bleibt spannend.
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