Quelle: imago images
Die Saison des FC Schalke 04 war in der vergangenen Spielzeit immer wieder von Niederlagen und Rückschlägen geprägt. So groß der Verein auch erscheinen mag, so prekär war jedoch auch die finanzielle Lage zum Zeitpunkt des Abstiegs. Der sportliche Misserfolg hatte in Kombination mit der Corona-Pandemie und ausbleibenden Ticketeinnahmen große Probleme bereitet.
Nicht zuletzt war es Christina Rühl-Hamers, Vorständin Finanzen bei den Königsblauen, die prognostizierte: „Ein Jahr 2. Liga bekäme Schalke hin“. So hätte also schon von Beginn der Zweitliga-Saison an ein immenser Druck auf Spielern und den Verantwortlichen gelastet. Doch das hat sich jetzt geändert.
Denn Alexander Jobst, aktuell noch Vorstand Marketing, Vertrieb und Organisation, hat den Königsblauen in seinen letzten Arbeitstagen noch einmal zu einem Geldsegen verholfen. Dies geschah jedoch zum Nachteil der sportlich erfolgreicheren ESports-Abteilung des S04. Der Verein verkauft nun nämlich einen Startplatz für die sogenannte „LEC“-Liga, eine Liga im Videospiel „League of Legends“.
Durch die hohe Popularität des Spieles konnte man den Startplatz, so heißt es von Vereinsseite, „gewinnbringend veräußern“. Man erhalte somit einen „beachtlichen Erlös in Höhe von 26,5 Mio. Euro“ – dies könnte vorerst Sicherheit bedeuten. Diese Einnahmen könnte für den kommenden Zweitligisten eine Absicherung für die Zukunft darstellen. Einnahmen in dieser Rangordnung können wichtige Rücklagen für den Verein bilden. Zum Anderen können diese jedoch auch in das Personal investiert werden, falls Schalke auf dem Transfermarkt noch aktiv werden möchte.
In den Medien begannen nach Bekanntgabe des Verkaufs divers geführte Diskussionen unter Fans und Außenstehenden. Viele Esports-Fans finden es schade, dass der Verein die Lizenz verkauft hat und hätten sich gewünscht, dass die Fußballabteilung sich selbst aus der Misere helfen kann. Andere sehen die Veräußerung jedoch als wichtige Maßnahme, die dem Verein mehr Sicherheit bringen wird. Laut Ihnen steht der Fußball im Vordergrund und um dessen Existenz zu gewährleisten, sei jedes Mittel recht.
Dabei helfen soll auch ein Verkauf eines weiteren Spielers, der in der vergangenen Zeit mehrmals ausgeliehen war. Bernard Tekpetey schließt sich ab der kommenden Spielzeit PFC Ludogorets an. Die Bulgaren verpflichten den Stürmer somit fest und überweisen den Schalkern laut Medienberichten rund 900.000 Euro. Dies sind also weitere Einnahmen, die den geschwächten Königsblauen per sofort weiterhelfen können.
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