Foto: MIGUEL MEDINA/AFP via Getty Images
Mit Atalanta Bergamo spielt Robin Gosens eine individuell wie kollektiv ausgezeichnete Saison. Sowohl in der italienischen Serie A als auch in der Champions League überraschte das Team aus der Lombardei. Gegenüber Sport1 sprach der torgefährliche Legionär über die außergewöhnliche Spielzeit und seine persönliche Zukunft.
In Bergamo fiebert man bereits dem Duell mit Serienmeister Juventus Turin entgegen. Das Starensemble von Juve verspielte kürzlich gegen den AC Mailand eine 2:0-Führung, ging letztlich sogar mit 2:4 unter. Sollte Atalanta die Partie gegen die „Alte Dame“ nun ebenfalls siegreich gestalten, wären es immerhin nur noch sechs Punkte bis zur Tabellenspitze. Rechnungen wie diese sind es, die Gosens offenbar kalt lassen: „Ob das realistisch ist, können Wissenschaftler gerne mal ausrechnen“, witzelte der 26-Jährige. „Aber ich glaube, die Wahrscheinlichkeit ist nicht ganz so groß.“ Die so erfolgreiche „Riesen-Saison“ sei nach Gosens ohnehin nicht von einem Titel abhängig. Dies wäre zwar der „Traum, aber ich mache mir nicht die Illusion, dass es realistisch ist“, so der Außenverteidiger.
Selbstverständlich wecken die starken Auftritte des Deutsch-Niederländers auch Begehrlichkeiten. Gosens, dessen Vertrag in Bergamo noch bis 2022 datiert ist, weiß um das Interesse einiger Spitzenclubs. Zuletzt wurden insbesondere Inter Mailand und Olympique Lyon als mögliche Abnehmer genannt. „Wenn man mit gewissen internationalen Top-Vereinen in Verbindung gebracht wird, ist das erst einmal Wahnsinn“, räumt der Linksfuß ein. „Und es erzeugt immer noch ein bisschen Ungläubigkeit, dass man die Qualität hat, mal bei solchen Vereinen spielen zu können.“ Auch einen Verbleib in Bergamo schließt der begehrte Verteidiger allerdings nicht aus.
Aus einem für ihn ganz besonderen Verein macht Gosens indes keinen Hehl. Ob die emotionale Verbindung zum „Herzensverein“ Schalke 04 bei seiner Zukunftsentscheidung eine Rolle spielen könnte, ist unklar. „Die dortigen Verantwortlichen haben von einem Neustart gesprochen“, sagte der 26-Jährige. „Wenn man dann irgendwie an einem Aufbau auf Schalke beteiligt sein könnte, wäre es immer noch grandios, bei so einem Verein spielen zu dürfen.“ Allerdings äußerte der Defensivspezialist ebenfalls seine Zweifel an der finanziellen Potenz der Schalker angesichts der momentanen Situation. Auch die sportliche Sinnhaftigkeit eines möglichen Transfers zu „Königsblau“ stellte Gosens infrage.
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