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„Kumpel und Malocher Club“

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Eine Kurzgeschichte über einen Besuch der Veltins Arena

Ein Vater will mit seinem Sohn unbedingt zu einem Spiel auf Schalke fahren. Er kauft sich zwei Tickets. Da er ein Normalverdiener ist, und sich auf hohe umkosten wie Speisen und Getränke einstellen muss, sind nur Tickets in der Kategorie 3 für 26€ pro Person drin. Voller Freude machen sich die beiden auf den Weg nach Gelsenkirchen. Dort angekommen, suchen sie sich einen Parkplatz. Nachdem sie das Gelände an der Veltins Arena betreten haben, möchten sich beide ein Getränk, und eine Bratwurst kaufen. Beide stellen sich an einer der langen Schlangen vor dem Getränkestand an. Der Vater kauft sich ein Bier zu 4,20€ , und der Sohn eine Cola zu 3,90€. Einen Stand weiter gibt es für jeden eine Bratwurst zu je 3,00€.

Vater und Sohn haben den Wunsch, sich jeweils ein Trikot mit dem Flock ihres Lieblings- Spielers zu kaufen. Da der Fanshop direkt in der Veltins Arena ist, müssen beide zur Einlasskontrolle. Nachdem diese hinter den beiden liegt, gehen sie in den Fanshop. Für den Sohn soll es das klassische Blau- Weiße Heimtrikot mit Flock sein, für den Vater das gleiche (Weil ohne Flock ist ja Doof). Als der Vater auf das Preisschild guckte staunte er nicht schlecht. In dieser Ausführung sollte das Trikot für seinen Sohn 69,95€ kosten, und für ihn 102,95€. Auch der Schal der dafür kostenlos dabei ist, kann den Vater nicht dazu bewegen diese beiden Fanartikel zu kaufen, da er es sich einfach nicht Leisten kann. Enttäuscht gehen beide aus dem Fanshop raus.

Höhepunkt des Tages soll natürlich das Fußballspiel sein. Beide gehen mit hohen Erwartungen in diese Partie, denn Schalke hat ja gut eingekauft im Winter, und es kann ja nur besser werden als in der Hinrunde. Der Ball rollt, die Fans unterstützen die Mannschaft lautstark, doch die Spieler fühlen sich nicht ansatzweise dazu bewegt diese Power die von den Rängen kommt aufs Spiel zu übertragen. In der Halbzeitpause (die von Pfiffen der eigenen Fans eingeläutet wurde), werden die Besucherzahlen des heutigen Spieltages in der Arena bekanntgegeben. Satte 58.000 Menschen aus ganz Deutschland haben den weg in die Arena gefunden. Der Sohn fragt den Vater warum so viele Plätze leer sind, da sagt der Vater: „Es ist so mein Sohn: Das Spiel ist wie an so vielen Heimspielen von uns auf einen Sonntag gelegt. Viele haben einen langen Heimweg vor sich, und müssen morgen wieder arbeiten. Außerdem können sich viele die Preise für die Tickets nicht mehr leisten.“

Die zweite Halbzeit beginnt: Die Arena kocht, die Fans brüllen so laut ihre Lieder, dass viele von ihnen morgen vor Heiserkeit sicher nicht einen Ton sagen können. Die Spieler hingegen nehmen sich von der Glanzleistung der Fans jedoch wenig zu Herzen, und Spielen weiterhin einen Lustlosen Fußball. In der 80. Spielminute fangen sich die Schalker ein Gegentor. Die Pfiffe der eigenen Fans werden immer lauter, und viele verlassen frühzeitig das Stadion. Die Notdürftigen wechsel Seitens der Schalker werden kaum noch zur Kenntnis genommen, und die Ränge werden zur 90. Minute hin immer leerer. Vater und Sohn bleiben trotzdem bis zum Schluss, denn das Erlebnis „Heimspiel auf Schalke“ können sie so schnell nicht wieder erleben.

Nach dem Spiel, verlassen beide enttäuscht die Arena, und machen sich auf den Heimweg.

Diese Kurzgeschichte wurde von einen eingefleischten Schalke-Fan geschrieben, in der Hoffnung das ein Verantwortlicher des FC Schalke 04 liest, und sich vielleicht dazu bewegt etwas auf Schalke zu verändern. Teilen erwünscht!

 

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