FC Schalke 04

Schalke schmiedet Winterpläne: Mit Transfers raus aus der Krise?

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Beim FC Schalke 04 will es in dieser Saison weiterhin nicht so wirklich laufen. Seit der Entlassung von Trainer Frank Kramer zeigen sich die Königsblauen spielerisch leicht verbessert. Doch der Niederlagenserie von mittlerweile sieben Bundesliga-Spielen konnte auch Nachfolger Thomas Reis bisher kein Ende setzen. Im Winter wollen die Schalker noch einmal auf dem Transfermarkt nachlegen. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ haben die Verantwortlichen bereits klar definiert, auf welchen Positionen besonderer Handlungsbedarf besteht.

Schalke und seine drei Problempositionen

Dem Bericht zufolge sollen im Winter ein Innenverteidiger, ein Abräumer fürs defensive Mittelfeld sowie ein „schneller Flügelspieler“ kommen. Gerade nach Letzterem scheint Schalke händeringend zu suchen – auch weil die vorhandenen Optionen bisher enttäuschten. So scheint Sommer-Neuzugang Jordan Larsson laut eines ‚Bild‘-Berichts von vergangener Woche sogar schon wieder auf der Abschussliste zu stehen. Linksaußen Tobias Mohr bekleidete nach dem Ausfall von Thomas Ouwejan zuletzt zumeist die Linksverteidiger-Position. Marius Bülter bringt für einen Flügelspieler mit seinen 1,88 Meter zwar viel Körpergröße, aber eher wenig Tempo mit.

In der Innenverteidigung sind die Knappen indes von Verletzungssorgen geplagt. Mit Sepp van den Berg, Leo Greiml und Marcin Kaminski fallen derzeit gleich drei Spieler längerfristig aus. Lediglich der 34-jährige Routinier Maya Yoshida und der gerade erst verpflichtete Timothée Kolodziejczak stehen zur Verfügung.

Die Rolle des Mittelfeldabräumers füllt aktuell Alex Kral aus. Die Leihgabe von Spartak Moskau zeigte zwar phasenweise schon gute Ansätze, ist aber nicht der erhoffte Stabilisator im Zentrum. Tom Krauß und Danny Latza kommen häufig in offensiveren Rollen auf den Achter-Positionen zum Einsatz. Florian Flick wartet unter Neu-Trainer Reis derweil noch auf seine ersten Einsatzminuten.

Ein nötiger Schritt oder Aktionismus?

Im Sommer verpflichteten die Schalker bereits 15 neue Spieler. Nur wenige davon konnten bisher wirklich beeindrucken. Man darf zumindest vorsichtig bezweifeln, dass das bei den Neuzugängen im Winter anders sein wird. Außerdem stellt sich die Frage, wie attraktiv der einmal mehr abstiegsbedrohte Revierklub überhaupt noch für potenzielle Neuzugänge ist.

Es besteht die Gefahr, dass das Angebot auf dem Winter-Transfermarkt für den Tabellenletzten der Bundesliga eher aus Restposten als aus wahren Schmuckstücken besteht. Denn auch finanziell kann Schalke nicht unbedingt aus dem Vollen schöpfen. Der endgültige Verkauf von Amine Harit an Olympique Marseille spülte zuletzt zwar fünf Millionen Euro in die Kassen, doch die Lage bleibt dennoch angespannt.

Fakt ist aber auch, dass die Verantwortlichen auf Schalke um Sportvorstand Peter Knäbel zum Handeln gezwungen sind. „Es ist unsere Pflicht, den Kader zu verstärken“, hatte Knäbel zuletzt noch explizit betont. Denn der größte anzunehmende Unfall wäre für Schalke am Ende sicherlich der erneute Abstieg in die Zweitklassigkeit. Dieser würde den Verein im Endeffekt Unmengen mehr Geld kosten als die geplanten Wintertransfers.

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