Die Tage von Trainer Kees van Wonderen (r., mit Janik Bachmann) sind beim FC Schalke 04 gezählt... Foto: Christof Koepsel/Getty Images
Nach dem 2:2 (1:2) gegen den HSV (Fussballdaten.de berichte in den LIVE-Formaten) hatte es Kees van Wonderen (56) schon angedeutet, seit Mittwoch ist es perfekt: Der niederländische Coach wird den FC Schalke 04 am Saisonende verlassen. Nimmt man André Breitenreiter von Hannover 96 noch dazu, so mussten seit Ostern neben van Wonderen und Lauterns Markus Anfang drei Zweitliga-Trainer innerhalb von 48 Stunden gehen. In Hannover wird man dazu möglicherweise – Frei nach Martin Kind – sagen: „Wir wollen ihm helfen“ und in Kaiserslautern gilt definitiv: Alles auf Anfang.
Nun also „Das Wonderen auf Schalke“ – Über diese Vereins-Politik kann man sich nur noch wonderen respektive wundern. Als Nachfolger wird „Senior Raúl“ (47) gehandelt.
„Für mich ist klar, dass ich nach dieser Saison nicht mehr hier bin“, sagte Van Wonderen der SPORT BILD (aktuelle Ausgabe), „alle Signale dafür sind da.“
Nicht nur die Signale, sondern vor allem auch die Zahlen.
Kees van Wonderen wurde am 7. Oktober 2024 auf Schalke Nachfolger von Karel Geraerts – und kassierte mit S04 vier Niederlagen und nur einem einzigen Sieg (2:0 gegen Jahn Regensburg) in den ersten 7 Pflichtspielen.
Nach dem 0:3 gegen Lautern, so berichtete SPORT BILD am Mittwoch, bot van Wonderen den Schalke-Machern um Kader-Planer Ben Manga und Sportdirektor Youri Mulder (56) bereits seinen Rücktritt an.
„Das kostete ihn sowohl in der skeptischen Chef-Etage als auch in der komplizierten Kabine (vgl.: Udo Jürgens: „Nach dem Spiel, in der Kabiiiine“, d. Red.) einiges an Autorität.“
Vor dem Niederländer hatten sich allein seit 2017 mit dem Belgier Karel Geraerts (43), dem Deutsch-Griechen Dimitrios Grammozis (46), dem Schweizer Christian Gross (70), dem achtmaligen US-Nationalspieler David Wagner (53) und dem gebürtigen Italiener Domenico Tedesco (49) fünf ausländische Trainer auf Schalke versucht.
Mit seinem Abschied ist sicher: Der letzte Trainer, der seit 2002 seinen Vertrag bei den Gelsenkirchenern erfüllt hat, ist der legendäre Huub Stevens (71 / „Wir hatten mehr Chancen than the Inter Milan.“).
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