Hamburger SV

Becker freut sich über neu gefundene HSV-Bescheidenheit

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Am Montagabend trifft Dynamo Dresden in der ersten DFB-Pokal-Runde auf dem Hamburger SV. Neben HSV-Neuzugang Toni Leistner, der von 2010 bis 2014 für Dynamo auflief, wird die Partie auch für eine weitere Person zum Wiedersehen mit einem Ex-Arbeitgeber. Ralf Becker ist, knapp ein Jahr nach seiner Entlassung beim HSV, nun Geschäftsführer Sport bei den Sachsen. Der 49-Jährige rechnet seinem Team gute Außenseiterchancen aus und freut sich über die neu gefundene Bescheidenheit der Hamburger.

„Rollenverteilung ist klar“ – Becker hofft auf Heimvorteil

Nach einer verkorksten Zweitligasaison mit einer durch enge Taktung der Spieltage schwere Endphase der Saison musste Dynamo Dresden den Gang in die 3. Liga gehen. Die Sachsen krempelten in der Folge ihren Kader komplett um. Für Ralf Becker war das eine notwendige und wichtige Entscheidung. „Wir haben uns bewusst entschieden, einen richtigen Umbruch vorzunehmen. Wir haben versucht eine passende Mischung zu finden – mit sehr guten Drittliga-Spielern, die über Zweitliga-Erfahrung verfügen und jungen, hungrigen Spielern“; erklärt der 49-Jährige gegenüber „Bild“.

Das Ziel sei es „spätestens 2022 wieder in der 2. Liga zu sein“, doch schon in dieser Spielzeit soll maximaler Erfolg her. Trotz Abstieg und die Kaderumstellung sieht Becker im Duell mit seinem Ex-Klub eine Chance. „Die Rollenverteilung ist klar. Von der Papierform ist der Gegner der Favorit. Aber – wir spielen zu Hause, es ist ein Pokalspiel. Wir wollen an unsere Leistungsgrenze gehen und werden alles versuchen, um weiterzukommen“, gibt er sich realistisch und gleichzeitig kämpferisch.

Dass bei den Hamburgern nach dem zweiten verpassten Wiederaufstieg in die erste Bundesliga inzwischen eine gewisse Zurückhaltung eingezogen ist, hält Ralf Becker für eine gute Sache. Er traut dem Klub nun zu sportlich einen besseren Part zu spielen. „Die Spieler, die aus dem Kader der vergangenen Saison geblieben sind, und die Transfers finde ich sportlich total gut“, lobt Dynamos Sportgeschäftsführer seinen Nachfolger Jonas Boldt. „So, wie der HSV derzeit etwas bescheidener auftritt, das tut dem Klub gut. Ich glaube, die Mannschaft wird eine sehr gute Rolle in der 2. Liga spielen.“

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