Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images
Die Liste der potenziellen Abgänge ist beim Hamburger SV noch immer lang. Neben David Bates, Vasilije Janjicic, Julian Pollersbeck und Berkay Özcan möchte man in der Hansestadt auch die beiden Japaner Tatsuya Ito und Gotoku Sakai abgeben. Fünf Tage vor dem Ligastart gegen Darmstadt meldet sich bezüglich Sakai der ehemalige HSV-Trainer Thorsten Fink zu Wort.
„Er ist ein Spieler, mit dem wir uns beschäftigen“, ließ der aktuelle Trainer von Vissel Kobe die „Hamburger Morgenpost“ wissen. Der 51-Jährige ist seit diesem Juni beim japanischen Erstligisten tätig. Dort würden Sakai prominente Mitspieler wie die drei Welmeister Andrés Iniesta, Lukas Podolski und David Villa erwarten. Ungeachtet dieser offiziellen Stellungnahme ist der Transfer allerdings noch lange nicht in trockenen Tüchern.
„Am Ende muss man immer schauen, ob das finanziell alles machbar ist“, verweist Fink auf den Handlungsspielraum seines Klubs. Heißt im Klartext: Für Sakai, der in Hamburg noch ein bis 2020 gültiges Arbeitspapier hat, will Vissel Kobe möglichst keine Ablöse zahlen. Ob der HSV da mitmacht, ist offen. Doch der Zweitligist setzt nicht mehr auf seinen ehemaligen Kapitän. Den Mann, der in der vergangenen Spielzeit beim letzten Saisonspiel gegen Duisburg sogar von den eigenen Fans ausgepfiffen wurde.
Ohnehin macht man in Hamburg schon seit Monaten keinen Hehl daraus, dass man den 28-Jährigen gerne loswerden würde. Sowohl der ehemalige Sportvorstand Ralf Becker als auch das Nachfolgegespann mit Jonas Boldt und Trainer Dieter Hecking machten dem 42-maligen Nationalspieler eindringlich klar, dass sie nicht mit ihm planen. Sakai, der sowohl rechts als auch links verteidigen kann, wird das nicht überrascht haben.
Der ehemalige Stuttgarter hatte nach den Vorfällen am Saisonende bereits Anfang Juni laut darüber nachgedacht, nach vier Jahren beim HSV in die Heimat zurückzukehren. „Für mich steht schon länger fest, dass es mich wieder nach Japan zieht“‚ erzählte er da der japanischen Zeitung „Sponichi Annex“. Nach 124 Partien für die Rothosen scheint nun endgültig Schluss und die Rückkehr in die J1 League nur eine Frage der Zeit zu sein. Aue und Sandhausen gegen Podolski und Iniesta einzutauschen, muss auch kein erneuter Abstieg sein.
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