Beschämende Szenen in Hamburg: Die Partie des HSV gegen H96 (3:4) in der 2. Liga stand dicht vor dem Abbruch. Foto: Getty Images.
Freitagabend, 20.15 Uhr – Mit einem spannenden und vor allem unbelasteten Nord-Derby zwischen dem HSV und dem von Spöttern so genannten „HSV für Arme“, Hannover 96, wurde es nichts, stattdessen stand die Partie im Volksparkstadion nach 56 Minuten beim Zwischenergebnis von 2:3 nach diskriminierenden Plakaten in der Gästekurve vor dem Abbruch. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf Spiele, bei denen es in der Bundesliga und in der 2. Liga eben nicht mehr weiterging. Wetterbedingte Abbrüche sind natürlich nicht mit eingerechnet.
Erst versuchte es Ron-Robert Zieler, dann versuchte es die gesamte Hannoveraner Mannschaft. Doch die Plakate, die 96-Mäzen Martin Kind (79 / „Wir wollen ihm helfen“) im Fadenkreuz einiger Chaoten zeigten, wurden lange nicht heruntergenommen.
Um 20.23 Uhr ging es dann doch noch weiter in Hamburg. Den Skandal konnte die Weiterführung des Spiels eh nicht mehr übertünchen.
Endstand: 3:4, zum zweiten Mal in Folge verlor der HSV vor heimischer Kulisse mit diesem Ergebnis, zuvor gegen den KSC.
„Eine ungute Atmosphäre“, kommentierte Thomas Wagner bei Sky die Geschehnisse im Volksparkstadion, „das hat mit einem Fußballfest, mit einem Derby nichts mehr zu tun.“
Spielabbruch in der ersten oder der 2. Bundesliga, das hat es auch in Hamburg schon einmal gegeben.
Der 1. FC Kaiserslautern war am 27. November 1976 auch das gastgebende Team beim ersten, nicht wetterbedingten Spielabbruch der Bundesliga-Geschichte. Einem Ende, das durch Zuschauer verursacht wurde.
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