Foto: Weiss/Eibner-Pressefoto EP_rws
Offensiv wusste Hannover 96 im bisherigen Saisonverlauf noch nicht zu überzeugen. Eine logische Konsequenz, dass sich die Verantwortlichen um Profi-Boss Martin Kind nach möglichen Winter-Transfers umschauen.
Ein aktuell 12. Platz in der 2. Bundesliga – zu wenig für die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak. Das Team der 96er wurde im Sommer mit einigen Neuzugängen umgebaut, im Zusammenspiel läuft es allerdings noch nicht rund. Nur 15 Tore in 13 Ligapartien, allen voran in Angriff hapert es. Bei nun stattfindenden Gesprächen wolle Geschäftsführer Kind Sportchef Gerhard Zuber und Trainer Kocak in die Pflicht nehmen, das berichtet „Sportbuzzer“.
Die Defizite liegen dem Profi-Boss zufolge auf der Hand, jetzt suche er nach Antworten, „wie wir sie abstellen können“, wird Kind zitiert. Weiter stellte er klar: „Ich kann nicht die Verantwortung für die Transfers übernehmen.“ Deshalb erwarte der Hannover-Chef von seinen Kollegen „eine abgestimmte Liste“ mit Stürmer-Kandidaten.
Ein möglicher namhafter Angreifer auf dieser Liste ist Vedad Ibisevic. Seit Tagen wird der 36-Jährige, welcher seinen Vertrag bei Schalke 04 zum Jahresende aufgelöst hatte, in den Medien als potenzieller Neuzugang gehandelt. So sei er zumindest bis zum Ende der Saison eine Option für 96. Neben dem Bosnier soll auch Serdar Dursun vom SV Darmstadt 98 ein weiterer Kandidat sein. Ob sich die Vereine hier allerdings auf eine angemessene Ablösesumme einigen können, ist fraglich.
Als Favorit von Chefcoach Kocak gelte derweil Mehmet Ekici. Der offensive Mittelfeldspieler trainierte zuletzt in Hannover mit und ist ablösefrei verfügbar. Ob der 30-jährige Ex-Spieler von Werder Bremen allerdings einen Vertrag bei den „Roten“ bekommt, hängt wiederrum von einem „Ok“ durch Kind und seine Mitgesellschafter ab. Die Funktionäre haben in allen Transferentscheidungen das letzte Wort, da sie das Geld zur Verfügung stelle müssten.
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