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Die 1:3-Auftaktpleite in der Bundesliga gegen den 1. FC Köln hat bei den Verantwortlichen von Hertha BSC für einen ersten Dämpfer gesorgt. Ein weiteres Thema, welches bei der „Alten Dame“ nach wie vor präsent ist, ist die Zukunft von Matheus Cunha. Derzeit scheint ein Verbleib genauso möglich wie ein Wechsel.
Der „kicker“ berichtet, dass man in Berlin ab eines Summe von kolportierten 30 Millionen Euro bereit wäre, den Brasilianer ziehen zu lassen. Zuletzt wurden immer wieder Vereine wie Atletico Madrid, Juventus Turin oder Atalanta Bergamo genannt, doch noch scheint es kein ernsthaftes Angebot zu geben. „Wenn jemand um die Ecke kommt, der dir nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sportlich etwas aus einer anderen Sphäre bietet, ist es für Spieler und Verein ganz legitim, sich damit zu beschäftigen. Aber solange da nichts vorliegt, liegt sein Fokus zu 100 Prozent auf Hertha. Das hat er mir versprochen“, eklärte Herthas neuer Geschäftsführer Sport, Fredi Bobic, kürzlich gegenüber der „Bild“.
Laut „kicker“ und „Bild“ soll auch Zenit St. Petersburg gesteigertes Interesse am frisch gekürten brasilianischen Olympiasieger haben, jedoch soll Cunha von einem Engagement in Russland nicht begeistert sein. Zu welchen Leistungen der 22-Jährige imstande ist, zeigte er bei den Olympischen Spielen eindrucksvoll. Mit drei Toren für Brasilien hatte der Angreifer maßgeblichen Anteil am Gewinn der Goldmedaille, sicherlich keine schlechte Bewerbung für potenzielle Interessenten. Auch in Berlin war er in der vergangenen Saison einer der wenigen Lichtblicke.
Doch auch wenn Cunha sportlich gesehen zweifelsohne für geniale Momente sorgen kann, so treibt er auch seine Trainer ab und zu zur Weißglut. Erst in der vergangenen Saison prangerte Ex-Trainer Bruno Labbadia seine Disziplin an, warf ihm gar Lustlosigkeit vor. In eine ähnliche Kerbe schlug auch Pal Dardai nach dem Spiel gegen Köln. „Es gibt Szenen, die überhaupt nicht in Ordnung waren – dass man als Stürmer nur vorne bleibt und zurückspaziert“, wütete Dardai nach der Pleite gegen Köln. „Ich sehe jede Woche im Training, wie gut Matheus Cunha ist. Aber wenn während des Spiels solche Dinge kommen, frage ich mich: Wie kann das sein?“
In gut zwei Wochen schließt das Transferfenster, bis dahin könnte sich also noch einiges tun. Für Cunha könnten die nächsten Partien also noch einmal die Gelegenheit sein, mit guten Leistungen auf sich aufmerksam zu machen. Dann kann der Brasilianer auch dafür sorgen, sein Versprechen an Fredi Bobic zu halten und dass sein Trainer keinen Grund mehr hat, auf ihn zu schimpfen.
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