Seitdem Hertha BSC mit einem großen Investor im Rücken arbeitet, ist es unruhig um die sonst so graue Maus der Liga geworden. Zu diesen rasanten Entwicklungen steht Trainer Pal Dárdai im Gegensatz. Der ehemalige Hertha-Profi soll den Verein wieder etwas erden. Das „Big City Club“-Image sieht er als Manko an.
Pal Dárdai sollte die Hertha aus Berlin wieder zurück zu den alten Stärken führen. Denn der große Schritt Richtung Europa war offensichtlich viel zu groß für den Klub. Die hoch dotiert eingekauften Stars der Hertha blieben bisher aber fast gänzlich hinter den Erwartungen. Die schnell gestiegene Erwartungshaltung sieht Pal Dárdai als gefährlich an, wie er im Interview mit der „Bild am Sonntag“ sagt: „Jetzt wurden acht, neun Spieler geholt, die gleich funktionieren mussten, auch weil sie teuer waren. Das ist natürlich brutal schwer.“
Neben der sportlichen Entwicklung, hat der erfahrene Bundesliga-Trainer auch Konsequenzen neben dem Platz zu spüren bekommen: „Ich bin Herthaner durch und durch, und natürlich habe ich gehofft, dass das alles klappt. Aber ich habe schnell gemerkt, dass das viel Zeit braucht. Wenn ich mit dem Nachwuchs unterwegs war, haben die Gegner uns aufgezogen: ‚Ah, der Big City Club. Ihr mit euren Millionen…‘ Plötzlich war viel Neid und Missgunst im Spiel.“
Aktuell geht Dárdai davon aus, dass er auch in der kommenden Saison bei den Berlinern auf der Trainerbank sitzen wird. Dadruch will er den Kader im Sommer für die Zukunft mitgestalten: „Wir werden uns nach der Saison mit allen sportlichen Entscheidern im Verein zusammensetzen und dann schauen, welche Spieler lernfähig waren in der Rückrunde. Mit denen werden wir weiterarbeiten. Wer es nicht war, wird abgegeben. Das Wichtigste im Fußball ist, sich weiterzuentwickeln.“
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