Hertha BSC

DFB-Pokal: Hertha sucht den Weg aus dem „Elversberg-Fluch“

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Am Dienstagabend empfängt Hertha BSC die SV Elversberg in der 2. Runde des DFB-Pokals. Die Berliner haben in der Vergangenheit eher schlechte Erfahrungen gegen den derzeitigen Tabellenführer des Unterhauses gesammelt. Fünfmal trafen die beiden Teams insgesamt aufeinander, davon gewann Elversberg gleich vier Duelle, während Hertha nur einmal im Dezember 2023 (5:1) gegen die Mannschaft von Vincent Wagner gewinnen konnte. Erstmals treffen beide Mannschaften im Pokal aufeinander.

Leitl und seine miserable Bilanz

Es ist das sechste Duell für Hertha Trainer Stefan Leitl gegen Elversberg und auch beim sechsten Mal hofft er erstmals, als Gewinner den Rasen zu verlassen. Dreimal als Coach von Hannover 96 und zweimal als Trainer von Hertha BSC gelang es ihm bisher nicht, die SVE zu bezwingen.

Für Leitl ist Elversberg aber kein Angstgegner: „Es gibt Serien, die stehen, wenn man mal über einen längeren Zeitraum nicht gewinnt. Wir haben aber die Überzeugung und das Vertrauen, dass wir morgen ein gutes Spiel machen, und dann können wir auch gewinnen.“

Elversberg bleibt gefährlich

Trotz der Niederlage bei Arminia Bielefeld (2:0) steht die SV Elversberg auf Platz drei, und reist als Favorit nach Berlin. Von den letzten zehn Pflichtspielen konnten die Saarländer gleich sieben gewinnen und knüpfen damit an die Leistungen der vergangenen Saison an.

Ein Grund für die herausragende Performance der SVE ist Younes Ebnoutalib. Der 22-Jährige, der vor einem Jahr noch in der Regionalliga Südwest kickte, ist der Breakout-Spieler der bisherigen Saison. In elf Pflichtspielen erzielte der gebürtige Frankfurter neun Tore und führt somit die Torschützenliste der 2. Bundesliga an. Beim letzten Aufeinandertreffen zwischen Elversberg und Hertha (0:2) traf er gleich doppelt.

Mit einem Sieg würde die Mannschaft von Wagner erstmals in der Vereinsgeschichte in die 3. Runde des DFB-Pokals einziehen. „Es ist ein cooles Spiel, das auf uns wartet. Da hat jeder Bock. Motivieren muss man da niemanden. Wir können es zum ersten Mal in die 3. Runde schaffen, und dann noch in Berlin im Olympiastadion. Das ist schon ein besonderes Spiel“, sagte der SVE-Trainer vor der Partie.

„Perfektes Wetter“

Kalt, windig, Regen. Das Berliner Wetter zeigt sich zum Pokalabend von seiner ungemütlichen Seite. Für Leitl ist das allerdings kein Grund zur Klage: „Perfektes Wetter. Kein Schönwetter-Fußball, Zweitliga-Fußball. Wir haben ein Top-Stadion und einen Top-Rasen. Alles ist da.“ Die Kulisse dürfte trotzdem kleiner ausfallen als gewohnt. Statt des Saisonschnitts von rund 46.000 Zuschauern werden am Dienstag nur etwa 30.000 Fans im Stadion der Alten Dame erwartet.

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