Foto: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images
Relativ enttäuschend verläuft die bisherige Saison für Hertha BSC. Nachdem die Hauptstädter im letzten Jahr auf dem sechsten Tabellenplatz beendeten, befinden sie sich in dieser Spielzeit noch im Tabellenkeller. Zwar hat man mit 31 Punkten sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz, aber wirklich zufriedenstellend ist das nicht. Auch in Richtung internationale Plätze ist der Zug längst abgefahren, weshalb es scheint, dass die Hertha im Niemandsland der Tabelle enden wird.
Einen Platz dahinter, auf dem 13. Rang steht der SC Freiburg. Die Breisgauer konnten sich nach einem katastrophalen Saisonbeginn wieder fangen. Zuletzt verlor man gegen den FC Bayern mit 0:4, aber die großen Gegner hat man nun fast hinter sich. Obwohl die Form klar für die Gäste spricht, kann man ein interessantes Duell zwischen beiden Teams erwarten.
Als eine wahre „Wundertüte“ kann man die Berliner in dieser Saison bezeichnen. Gegen vermeintlich stärkere Teams wie RB Leipzig (3:2), Bayer 05 Leverkusen (2:0) und Bayern München (0:0) zeigte man starke Spiele und konnte Punkte holen. Währenddessen gab es aber immer wieder Patzer in Spielen gegen direkte Konkurrenten, sodass man oft gegen Abstiegskandidaten Punkte liegen lies. Auch Trainer Pal Dardai ist sich nicht im Klaren, woran es in dieser Spielzeit liegt: „Dieses Jahr mangelt es etwas daran, das Potenzial auszuschöpfen.
Warum das so ist, müssen wir uns alle fragen.“ Mit einem Dreier gegen Freiburg könnte man sich wenigstens etwas mehr aus dem Tabellenkeller befreien. Das klare Ziel ist möglichst schnell neun Punkte zu holen, aber mit dem Sportclub „kommt ein unangenehmer, bissiger Gegner mit einem erfahrenen Trainer“, so der Ungar. Eine wirkliche Prognose kann man aufgrund der schwankenden Form nicht machen. Im Hinspiel holte man einen Punkt in Freiburg, wobei die damalige Verfassung nicht mit der aktuellen Form der Breisgauer zu vergleichen ist.
Personell kann Dardai aus dem Vollen schöpfen. Bis auf seinen Sohn Palko Dardai (kleiner Muskelfaserriss) sind alle Spieler gesund. Anstelle des derzeit schwachen Davie Selke könnte diesmal Routinier Vedad Ibisevic starten.
Trotz der Klatsche gegen den FC Bayern vom letzten Wochenende zeigt sich der SC Freiburg zuletzt in einer herausragenden Form. Es spricht viel für den Klassenerhalt der Freiburger. Vor allem kommt es gelegen, dass die restlichen Gegner beinahe nur direkte Konkurrenten sind. Auch in Berlin möchte man etwas holen, doch Trainer Christan Streich warnt: „Hertha BSC hat in Leverkusen sehr gut gespielt. Dann hatten sie Spiele wie in Mainz, wo sie Probleme hatten. In kurzer Zeit also sehr unterschiedlich.“ Der 52-Jährige bezeichnete einen Sieg in Berlin sogar als „Überraschung“. Die Gäste haben trotz der guten Ausgangslage nur vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Sollten die Breisgauer wieder mit der Leidenschaft aus den vergangenen Spielen antreten, ist ein Erfolg in der Hauptstadt durchaus möglich.
Bis auf Florian Niederlechner (Kniescheibenbruch) stehen alle Spieler zur Verfügung. Auch Mike Frantz ist nach einem Innenbandriss im Knie wieder spielbereit. Ganze vier Monate musste der Führungsspieler aussetzten, ehe er jetzt wieder eine Option für den Kader ist. Des Weiteren wird Lucas Höler mit großer Wahrscheinlichkeit anstelle von Amir Abrashi beginnen.
Hertha BSC Berlin: Jarstein – Weiser, Stark, Rekik, Plattenhardt – Maier, Lazaro, Lustenberger – Leckie, Selke, Kalou
SC Freiburg: Schwolow – Stenzel, Gulde, Soyüncu, Günter – Ravet, Höfler, Koch, Haberer – Höler, Petersen
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