SC Freiburg

Freiburg im Niemannsland: Der Kampf um Europa wird schwer

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Die Bilanz der vergangenen Saison des SC Freiburg kann sich sehen lassen: Platz fünf in der Liga, dazu der Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals sowie das Achtelfinale der Europa League. Damit dürften Mannschaft sowie Trainer Christian Streich zufrieden gewesen sein. In der neuen Spielzeit sind die Breisgauer jedoch noch nicht so recht in Fahrt gekommen.

Der Stand der Dinge

Nach dem siebten Spieltag der Bundesliga belegt der Sportclub mit zehn Punkten nur den neunten Platz in der Bundesliga. Nach zwei Spieltagen in der Europa League stehen drei Punkte und ein zweiter Platz zu Buche. Die zweite Runde des DFB-Pokals wurde ebenfalls erreicht – mit einem soliden, aber wenig aufregenden 0:2-Sieg gegen den Oberligisten SV Oberachern.

Ein Blick auf die Statistik von Freiburg zeigt: Ausgeglichener könnte sie nicht sein. In der Liga gewann und verlor man jeweils drei Spiele und spielte einmal Unentschieden. Dabei kassierte man allerdings 13 Tore und schoss selbst nur sieben. Europäisch ist man noch ausbalancierter unterwegs. Hier haben die Breisgauer einen Sieg und eine Niederlage eingefahren – bei je vier geschossenen Toren und Gegentoren. Zusammen mit dem Weiterkommen im DFB-Pokal ist die Saison daher bislang vor allem eins: Durchschnitt.

Die Stärken von Freiburg und Ausblick

Was bei den Breisgauern positiv hervorsticht, ist das Zweikampfverhalten. Mit 53 Prozent gewonnenen Zweikämpfen liegt man drei Prozent über dem Durchschnittswert. Dabei begeht man jedoch nur 9,43 Fouls pro Spiel, während der Ligaschnitt dort bei 11,77 liegt. Streichs Mannschaft zeichnet sich spielerisch also durch faire Robustheit aus. Bei vielen anderen Werten, wie Toren, Torschüssen, Laufleistung oder Passquote ist man hingegen leicht unter dem Schnitt.

Wenn man sich den Verlauf der letzten Spielzeit anschaut, gibt es wenig Hoffnung auf radikale Verbesserung. Nach einiger Zeit auf Platz zwei des deutschen Oberhauses fiel man zum Ende der Hinrunde auf Platz sechs, sah ab dann wenig Veränderung im Tabellenplatz und beendete die Saison auf Rang fünf. Auf der Heimtabelle der Saison 22/23 belegte man Platz fünf, auswärts Platz vier. Bei einem ähnlichen Verlauf würde man in dieser Saison eher im Niemannsland enden, als wieder mit Europa zu liebäugeln.

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