Hertha BSC

Hertha muss weiterhin auf Dilrosun-Rückkehr warten

Werbung

Javairo Dilrosun legte einen fulminanten Start bei Hertha BSC hin. Doch seitdem hakt es bei ihm, immer wieder bremsen ihn Verletzungen aus. Woran liegt das?

Traumstart für Dilrosun

Im Sommer war der Niederländer für eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von nur etwa 230.000 Euro von Manchester City zu Hertha BSC gewechselt. In seinen ersten vier Spielen erzielte er dann sogleich zwei Tore und bereitete drei weitere Treffer vor.

Er galt als eine der heißesten Aktien in der Bundesliga. Doch nach der ersten Euphorie ließen die Leistungen des 20-Jährigen nach. In den nächsten sechs Spielen blieb er ohne Torbeteiligung. Das hing allerdings auch mit der nachlassenden Form der gesamten Mannschaft zusammen.

Wiederholte Verletzungsprobleme: Spielt die Psyche eine Rolle?

Dennoch wurde er für die nächsten Länderspiele der Niederlande erstmals nominiert. Dort verletzte er sich jedoch am 10. November 2018 im Spiel gegen Deutschland am Oberschenkel und fiel folglich für den Rest der Hinrunde aus. Seitdem versuchte Dilrosun immer wieder, vollständig zurückzukehren. Zunächst setzte ihn jedoch eine Wirbel-Blockade wieder außer Gefecht. Zuletzt sah es jedoch so aus, als könnte er endlich wieder spielen. Er spielte Anfang März für die U23 der Hertha und schien keine Probleme zu haben und kehrte sogar in den Hertha-Profikader für das Spiel gegen Mainz 05 zurück. Dann erlitt er allerdings einen erneuten Rückschlag, die Oberschenkelverletzung brach wieder auf.

Sein Trainer, Pal Dardai, vermutet, dass die Gründe für die Verletzungsprobleme mit der Psyche des Spielers zusammenhängen. „Er wurde früh hochgejubelt. Nun ist er unsicher. Wir müssen ihn erstmal an den Profifußball zurückführen. Das braucht Zeit“, so der Ungar gegenüber dem „kicker“. Die Hertha-Fans müssen also weiterhin auf das Comeback ihres großen Flügel-Talents warten. Gerade angesichts der aktuellen Tabellensituation (sieben Punkte Rückstand auf einen Europapokal-Platz, 15 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz) wird der Verein mit Dilrosun kein Risiko mehr eingehen und ihm die Zeit geben, die er braucht. Spätestens in der Saison 2019/2020 soll der 20-Jährige dann endlich wieder richtig durchstarten.

Werbung

Ältere Artikel

Sané über Bayern-Abschied: „Im Guten auseinandergegangen“

Es war die Überraschung im Sommer. Leroy Sané hat den FC Bayern München ablösefrei verlassen…

4. November 2025

Erneutes „Sommermärchen“? DFB erwägt nächste WM-Kandidatur

Gibt es nach 1974 und 2006 die nächste Heim-WM für die deutsche Nationalmannschaft? Zumindest mit…

4. November 2025

BVB-Star Julian Brandt vor Abschied? Rückkehr möglich

Die Zukunft von Julian Brandt bei Borussia Dortmund ist weiterhin offen. Sein Vertrag läuft im…

4. November 2025

Vor PSG gegen Bayern: Deshalb ist die Ligue 1 besser als ihr Ruf…

PSG gegen FC Bayern am Dienstagabend in der Champions-League-Ligaphase, die Bayern sind in der Bundesliga…

4. November 2025

Die miserablen Zahlen des VfL Wolfsburg

Aus der Serie „Totentanz im Schauspielhaus“ oder: Bundesliga-Sonntagsspiel VfL Wolfsburg gegen 1899 Hoffenheim (2:3). „Die…

4. November 2025

Barcelona sucht neuen Stürmer – Kane oder Serie-A-Star?

Beim FC Barcelona ist man sich bewusst, dass die Ära von Robert Lewandowski langsam zu…

4. November 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.