Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images
Javairo Dilrosun legte einen fulminanten Start bei Hertha BSC hin. Doch seitdem hakt es bei ihm, immer wieder bremsen ihn Verletzungen aus. Woran liegt das?
Im Sommer war der Niederländer für eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von nur etwa 230.000 Euro von Manchester City zu Hertha BSC gewechselt. In seinen ersten vier Spielen erzielte er dann sogleich zwei Tore und bereitete drei weitere Treffer vor.
Er galt als eine der heißesten Aktien in der Bundesliga. Doch nach der ersten Euphorie ließen die Leistungen des 20-Jährigen nach. In den nächsten sechs Spielen blieb er ohne Torbeteiligung. Das hing allerdings auch mit der nachlassenden Form der gesamten Mannschaft zusammen.
Dennoch wurde er für die nächsten Länderspiele der Niederlande erstmals nominiert. Dort verletzte er sich jedoch am 10. November 2018 im Spiel gegen Deutschland am Oberschenkel und fiel folglich für den Rest der Hinrunde aus. Seitdem versuchte Dilrosun immer wieder, vollständig zurückzukehren. Zunächst setzte ihn jedoch eine Wirbel-Blockade wieder außer Gefecht. Zuletzt sah es jedoch so aus, als könnte er endlich wieder spielen. Er spielte Anfang März für die U23 der Hertha und schien keine Probleme zu haben und kehrte sogar in den Hertha-Profikader für das Spiel gegen Mainz 05 zurück. Dann erlitt er allerdings einen erneuten Rückschlag, die Oberschenkelverletzung brach wieder auf.
Sein Trainer, Pal Dardai, vermutet, dass die Gründe für die Verletzungsprobleme mit der Psyche des Spielers zusammenhängen. „Er wurde früh hochgejubelt. Nun ist er unsicher. Wir müssen ihn erstmal an den Profifußball zurückführen. Das braucht Zeit“, so der Ungar gegenüber dem „kicker“. Die Hertha-Fans müssen also weiterhin auf das Comeback ihres großen Flügel-Talents warten. Gerade angesichts der aktuellen Tabellensituation (sieben Punkte Rückstand auf einen Europapokal-Platz, 15 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz) wird der Verein mit Dilrosun kein Risiko mehr eingehen und ihm die Zeit geben, die er braucht. Spätestens in der Saison 2019/2020 soll der 20-Jährige dann endlich wieder richtig durchstarten.
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