Stefan Leitl übernahm Hertha BSC als Trainer im Februar. | Foto: Maja Hitij/Getty Images
Für Hertha BSC war der schnelle Rücktritt von Andreas – genannt „Zecke“ – Neuendorf überraschend. Der langjährige Funktionär und ehemaliger Spieler der Berliner wird nicht länger Teil der Mannschaft sein. Trainer Stefan Leitl traf die Entscheidung unvorbereitet, wie er am Mittwoch verlauten ließ.
„Zecke war sehr beliebt im Team. Abseits des Platzes hat er viele gute Gespräche mit den Jungs geführt. Er ist sehr emphatisch vorgegangen und hatte einen guten Zugang zu den Jungs. Ich war schon überrascht von der Entscheidung, um ehrlich zu sein.“, sagte Leitl, der im Februar von Cristian Fiél übernahm, auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FC Magdeburg.
„Er hat uns persönliche Gründe dafür genannt. Das gilt es zu respektieren. Wir dürfen nicht vergessen, was er alles für den Verein geleistet hat. Wir haben immer eng und vertraulich zusammengearbeitet. Dafür möchte ich mich bei ihm bedanken“, sagte Sportdirektor Benjamin Weber zu der Thematik. Die entstandene Vakanz werde auf mehrere Personen zunächst aufteilt, bestätigt er.
„Das werden wir intern auffangen. Sami Allagui, der seit Februar schon in mehrere Themen tiefer hineinschaut, wird mich gemeinsam mit den Kollegen aus der Akademie unterstützen. Und dann schauen wir, wie wir den Abgang von Zecke in der Zukunft auffangen werden“, so Weber.
Weiter über die Thematik rund um Zecke Neuendorf wollte Stefan Leitl nicht mehr sprechen. Sein Fokus liegt auf dem sportlichen und die nächste Aufgabe: der 1. FC Magdeburg. Der Tabellendritte wird am Freitagabend (18:30 Uhr/Sky) im Berliner Olympiastadion gastieren, mitten im Aufstiegskampf, der in der 2. Bundesliga brodelt.
„Ich freue mich auf die Herausforderung. Magdeburg ist dieses Jahr noch einen Ticken konstanter. Sie haben gute Chancen, am Ende hochzugehen“, sagte Leitl, der die Gegner aus Sachsen-Anhalt wir folgt beschreibt: „Sie sind sehr ballsicher, haben viele technisch versierte Spieler in ihren Reihen, die im Mittelfeld immer in Bewegung sind. Wir werden leiden müssen beim Spiel gegen den Ball.“
Dennoch müsse sich Hertha nicht verstecken, so der Übungsleiter: „Ich denke auch, dass Magdeburg Respekt vor unseren Stärken hat. Da ist unsere Disziplin bei der Arbeit gegen den Ball. Wir haben Selbstvertrauen gesammelt und die Abläufe passen immer besser. Wir sollten davon ausgehen, dass zwei richtig gute Mannschaft aufeinandertreffen.“
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