Foto: Ronny Hartmann/Bongarts/Getty Images
Die Jugendarbeit von Hertha BSC gehört zu den besten in Deutschland. Den Beweis lieferten einst die Boateng-Brüder, dann John-Anthony Brooks und Neu-Nationalspieler Nico Schulz. In jüngster Vergangenheit schafften Spieler wie Arne Maier, Jordan Torunarigha und Maximilian Mittelstädt in Berlin den Durchbruch. Es ist kein Ende in Sicht, aus den Jugendmannschaften kommt ein stetiger Strom an Talenten. Nach dem hochgelobten 1999er Jahrgang, den Dardai bis zur U15 noch selbst betreute und der im letzten Jahr deutscher A-Jugend-Meister wurde, kommen nun die 2000er nach. Unter vielen begabten Spielern fällt in letzter Zeit vor allem ein Stürmer namens Jessic Ngankam auf.
Der in Berlin geborene 18-Jährige mit kamerunischen Wurzeln kam bereits im Alter von sechs Jahren zur Hertha. Er durchlief also ab der F-Jugend sämtliche Abteilungen bei den Berlinern und spielt nun mit den A-Junioren zusätzlich zur Bundesliga auch in der UEFA Youth League. In dieser Nachwuchsvariante der Champions League warf die Hertha unlängst sensationell Paris St. Germain raus, nun wartet mit dem FC Barcelona das nächste Hammerlos. Ngankam erzielte bereits vier Tore in fünf Spielen im internationalen Wettbewerb.
Auch in der Junioren-Bundesliga läuft es für den Mittelstürmer. Zwar befindet sich sein Team mit sieben verbleibenden Spielen in der Mitte der Tabelle, Ngankam jedoch knipst zuverlässig. Er führt mit 16 Treffern in 13 Spielen die Torschützenliste an und erzielte unlängst beim 5:1 gegen Hannover einen Viererpack. Grund genug für Dardai, dem Nachwuchstalent ein Training bei den Profis in Aussicht zu stellen. Der Trainer der Herthaner verrät gegenüber der „Bild“, er sei diesbezüglich im Austausch mit U19-Trainer Michael Hartmann. Beide sehen ähnliche Stärken beim pfeilschnellen Angreifer. Einerseits seien da Torgefahr und Knipserqualitäten, andererseits enorme körperliche Robustheit und eine wertvolle Arbeiter-Einstellung.
Beste Voraussetzungen also für Ngankam, den Sprung zu den Profis zu schaffen. Spätestens im Sommer wird es dahingehend ernst, denn es ist Ngankams letztes Jahr in der Jugend. Nach der Saison heißt für ihn also entweder Profivertrag (mit eventuellen Abstechern zur U23) oder woanders sein Glück suchen, sofern ihn die Hertha ziehen lässt. Kann er seine starke Saison bei etwaigen Profi-Trainings bestätigen, ist es jedoch sehr unwahrscheinlich, dass die Berliner ihn abgeben. Der 18-Jährige könnte der Nächste sein, der einen Beweis für Herthas hervorragende Jugendarbeit liefert.
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